Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitag auf der schneebedeckten Klagenfurter Schnellstraße, als ein 35-Jähriger bei einem Überholmanöver ums Leben kam. Der Fahrer, ein einheimischer Mann, geriet ins Schleudern, während er einen Pritschenwagen überholte, und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug. Laut einem Bericht von oe24 erlag der Mann noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Durch den enormen Aufprall wurde sein Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo es mit dem Pritschenwagen kollidierte und stark beschädigt liegen blieb.
Der Sattelzug fuhr durch die Wucht des Zusammenstoßes auf die Gegenfahrbahn und rutschte ins Bankett. Der 56-jährige Fahrer des Sattelzugs und der 55-jährige Fahrer des Pritschenwagens erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Schwere des Unfalls und der notwendigen Bergungsmaßnahmen blieb die Klagenfurter Schnellstraße bis nach 17 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt, was zu massiven Störungen auf dieser wichtigen Verkehrsachse führte. Diese Straße verbindet Klagenfurt mit Friesach und hätte theoretisch noch weiter ausgebaut werden sollen, was jedoch seit 2010 nicht mehr weiterverfolgt wurde, wie wissenswertes.at berichtet.
Die Klagenfurter Schnellstraße hat in der Region erhebliche Bedeutung, da sie eine wichtige Verbindung im Verkehrssystem darstellt. Der Hauptausbau, der die Strecke von Klagenfurt nach Scheifling sou gegen Wien erheblich verkürzen könnte, wird aufgrund von Widerständen und mangelndem Fortschritt in den Planungen wohl noch längere Zeit auf sich warten lassen. Aktuell umfasst die Strecke lediglich 18 Kilometer zwischen Klagenfurt und St. Veit. Für viele ist der tragische Unfall ein weiterer Aufruf zur Vorsicht auf den winterlichen Straßen, die sich schnell in gefährliche Rutschbahnen verwandeln können.
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