
Am 14. April 2025 erlebte der Wiener Prater einen aufregenden und zugleich anstrengenden Tag. Während eines technischen Defekts an der Hochschaubahn Dizzy Mouse saßen zwei Kinder in einem Wagen fest, als dieser plötzlich zum Stillstand kam. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert und war innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte die Kinder nach etwa einer halben Stunde wohlauf aus ihrer misslichen Lage befreien. Dieser Vorfall war jedoch nicht das einzig Besorgniserregende an diesem Tag.
Bereits am 13. April 2025, um 22:30 Uhr, führte ein Stromausfall im Prater zu erheblichen Problemen. Der Ausfall, der mehrere Stunden andauerte, stellte die Funktionsfähigkeit der Parkgaragen in Frage, da die Schranken nicht funktionierten und viele Menschen in ihren Fahrzeugen festsaßen. Auch die Diskothek Praterdome musste aufgrund des Stromausfalls die Türen geschlossen halten. Die Wiener Netze führten den Ausfall auf ein defektes Kabelelement zurück. Betroffen waren nicht nur der Prater selbst, sondern auch Teile des umliegenden Stuwwerviertels.
Häufige Stromausfälle im Prater
Der Vorfall im April ist nicht der erste seiner Art. In den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu Stromausfällen im Wiener Prater. Der letzte bedeutende Vorfall ereignete sich im Dezember 2024, als ein Trafobrand für Ausfälle sorgte. Angesichts dieser wiederkehrenden Probleme hat der Praterverband an die Wiener Netze appelliert, die Energieversorgung an wichtigen Standorten, insbesondere im Freizeitbereich, zu verbessern. Laut einer aktuellen Statistik gibt es in Wien und Umgebung zahlreiche Bezirke, die von Stromausfällen betroffen sind, darunter auch die Innere Stadt und Leopoldstadt.
Die Daten zu den Stromausfällen zeigen deutlich, dass es im Jahr 2025 bereits 19 Ausfälle im Monat April gegeben hat. Dies steht im Kontext zu den 31 Ausfällen im Februar und 10 im März. Diese Statistiken verdeutlichen die Notwendigkeit, die Infrastruktur zu überarbeiten, um solche technischen Probleme in Zukunft zu verhindern. Die Wiener Netze haben in der Vergangenheit wiederholt an den Praterverband appelliert, die technischen Gegebenheiten zu überprüfen und notwendige Maßnahmen zur Verbesserung einzuleiten.
Insgesamt wird sichtbar, dass sowohl der Vorfall an der Hochschaubahn als auch der Stromausfall im Prater Fragen zu Sicherheit und Instandhaltung aufwerfen. Gespräche über Verbesserungen in der Energieversorgungssystematik sollten daher dringend geführt werden, um derartige Situationen zu vermeiden.
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