In Wien wurde die Popikone Taylor Swift mit einem außergewöhnlichen Akademikerevent gewürdigt. Am 9. Januar 2025 startete der Workshop „Take us to Church, Taylor!“ an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Im Rahmen dieser zweitägigen Veranstaltung erkunden Theologen und Theologinnen, wie die Songs und Auftritte der Sängerin religiöse Aspekte berühren und welche spirituellen Bedürfnisse sie bei ihren Fans erfüllt. Linda Kreuzer, die Organisatorin des Workshops, erklärte: "Offensichtlich befriedigt sie spirituelle Bedürfnisse", und verweist auf die Verehrung Swifts durch ihre Fans, die sie als Alltagsheilige ansehen, so berichtete Kathpress.
Ein Blick auf das Phänomen Taylor Swift
Die außergewöhnliche Anziehungskraft von Taylor Swift wurde auch bei ihren Konzerten im August 2024 deutlich, als diese aufgrund eines angedrohten Terroranschlags abgesagt werden mussten. Fans zeigten sich in der Wiener Innenstadt solidarisch, was das Phänomen Swift besonders gut veranschaulicht. Die Lutherische Stadtkirche öffnete ihre Tore, um trauernden Fans einen Raum für ihre Emotionen zu bieten, was den pastoralen Einfluss des „Swift-Hypes“ unterstreicht. Kreutzer betonte, dass sie während der Absage ins Gespräch über Swifts Einfluss kamen, was zur Planung des Workshops führte. Während der Veranstaltung wird auch der Vortrag „Taylor-Swift-Gottesdienste“ von der Theologin Silvie Pölzer beleuchtet.
Wie die Vielfalt von Swifts Auftritten die Fans in ihren Bann zieht, zeigte sich auch in ihrer Fähigkeit, mit authentischer Präsenz zu begeistern. Laut einem Bericht von Ribbon Magazine stellen Swifties die Verbindung zu ihrer Künstlerin her, indem sie jede Bewegung und Geste deuten und so in eine Art Ekstase geraten. Swift wechselt mühelos zwischen ihrer performativen Rolle und der persönlichen Ansprache an das Publikum. Ihre Echtheit und ihr Umgang mit Missgeschicken machen sie für ihre Fans greifbar, was die Beziehung auf eine besondere Weise verstärkt.
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