Wien

Südkoreas Waldbrände: 28 Tote und Tausende Evakuierte nach Krise!

Die Waldbrände in Südkorea, die in der vergangenen Woche ausbrachen, sind weitgehend unter Kontrolle. Laut dem Korea Forest Service konnten die Flammen in den betroffenen Regionen mehrheitlich gelöscht werden, wobei im Bezirk Uiseong die Brände zu 95 Prozent eingedämmt sind. Diese schweren Wald- und Flächenbrände stellen die schlimmsten in der Geschichte des Landes dar und begannen am vergangenen Freitag im Landkreis Sancheong, etwa 250 Kilometer südöstlich von Seoul, um das Feuer zu bekämpfen, wurde ein Hubschrauber eingesetzt.Vienna.at berichtet, dass die Zunahme von Waldbränden als ein alarmierendes Zeichen für den fortschreitenden Klimawandel gesehen wird.

In den verheerenden Bränden sind bisher 28 Menschen ums Leben gekommen, darunter Feuerwehrleute und Regierungsbeamte, die während ihres Einsatzes in Flammen geraten sind. Zudem wurden 37 Personen verletzt, wobei fünf von ihnen schwer verletzt wurden. Auch etwa 38.000 Anwohner wurden zur Evakuierung gezwungen, da die gefährlichen Bedingungen durch trockene Winde und anhaltende Dürre weiter verstärkt wurden.Die Tagesschau berichtet, dass die Flächen der Zerstörung enorm sind: Rund 48.000 Hektar Wald sind niedergebrannt, was etwa der Fläche der Stadt Wien entspricht.

Ursachen der Waldbrände

Wie jüngste Studien zeigen, sind nur etwa 5 Prozent der Waldbrände natürlichen Ursprungs. Etwa 95 Prozent sind auf menschliches Verhalten zurückzuführen. Faktoren wie Brandstiftung, Unachtsamkeit bei der Handhabung von Feuer und andere menschlichen Aktivitäten sind häufige Ursachen.Pro.Earth gibt an, dass in vielen Regionen, einschließlich der von den derzeitigen Bränden betroffenen Gebieten, die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden durch den Klimawandel und damit verbundene extreme Wetterereignisse steigt.

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Die katastrophalen Brände haben nicht nur die Wälder verwüstet, sondern auch zahlreiche historische Stätten, darunter den über tausend Jahre alten buddhistischen Tempel Gounsa, zerstört. Wissenschaftler warnen, dass diese Zunahme von Bränden auch in zukünftigen Jahren zu einem ernsthaften Problem werden könnte, da die Auswirkungen des Klimawandels weiterhin spürbar sind und die Anzahl extremer Brände bis 2100 um bis zu 50 Prozent steigen könnte. Dies verschärft die militärischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen viele Länder heute stehen müssen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Südkorea
Genauer Ort bekannt?
Sancheong, Südkorea
Gab es Verletzte?
43 verletzte Personen
Ursache
Trockene Winde, anhaltende Dürre, menschliches Verhalten
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
tagesschau.de

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