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Studierende in Wien: Wohnkostenbelastung erreicht alarmierende Werte!

Am 17. Februar 2025 präsentierten die Wiener Grünen unter der Leitung von Judith Pühringer und Georg Prack ein dringendes Maßnahmenpaket, um die Wohnkosten für Studierende in Wien zu reduzieren. In einer Pressekonferenz im Rathaus wiesen sie darauf hin, dass die Wohnkostenbelastung in Wien für Studierende bereits besorgniserregende 43 Prozent ihres monatlichen Budgets erreicht. Dies ist nur in Innsbruck höher, was bedeutet, dass viele Studierende gezwungen sind, mehr als 555 Euro im Monat für ihre Unterkunft auszugeben. Besonders betroffen sind WG-Zimmer, die für viele unerschwinglich geworden sind, wie Pühringer erklärte. Zudem berichtete die IFES-Studie, dass diese Situation zunehmend kritischer wird und viele Studierende unter Druck geraten, mehr Stunden zu arbeiten, was sich negativ auf ihr Studium auswirkt. Laut der aktuellen Studierenden Sozialerhebung belasten die Wohnkosten die Finanzsituation der Betroffenen erheblich.

Fünf dringende Forderungen

Um die finanzielle Belastung von Studierenden zu mindern, fordern die Grünen die Einführung eines Wohnkautionsfonds, einen erleichterten Zugang zu Sozialwohnungen sowie eine Wohnbeihilfe für Studierende. Darüber hinaus wird eine Attraktivierung und Sanierung von Studentenheimen angestrebt, um auch Energiekosten zu senken. Pühringer und Prack betonten, dass der Zugang zu angemessenem Wohnraum nicht vom familiären Hintergrund abhängen sollte. „Eine angemessene Wohnraumversorgung ist ein fundamentales Recht, das jeder Studierende in Wien einfordern sollte“, so Prack. Das Maßnahmenpaket soll dazu beitragen, die soziale Ungleichheit zu verringern und mehr bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen, wie auch die GRAS Wien unterstützte.

Die steigenden Immobilienpreise und die unzureichenden Unterstützungsangebote führen dazu, dass viele Studierende in eine prekäre finanzielle Lage geraten. Viele müssen von zu Hause aus ziehen oder bestehen auf eine längere Studiendauer, um die hohen Lebenshaltungskosten zu bewältigen. „Das dürfen wir nicht akzeptieren“, ergänzte Ida Belaga von der GRAS Wien und stellte fest, dass die geforderten Maßnahmen dringend erforderlich sind, um eine gerechtere Wohnsituation zu schaffen. Als erste Schritte könnten die neuen Regelungen helfen, die Vereinbarkeit von Studium und bezahlbarem Wohnraum in Wien zu gewährleisten, so die Grünen abschließend. Für nähere Informationen verweisen sie auf die Kommunikationen: Grüner Klub im Rathaus und Grüne Wien/GRAS Wien.

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Beste Referenz
presse.wien.gv.at
Weitere Quellen
presse-nachrichten.de

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