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Streit um Büroschiff: Donau wird zum Schauplatz hitziger Debatten!

Die Debatte um das geplante Büroschiff der viadonau am Personenhafen in Wien sorgt für erhebliche Spannungen. Seit 2019 arbeitet die viadonau an der Realisierung eines neuen Standorts direkt an der Donau, doch ein entscheidender Teil des Plans könnte die Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffe gefährden. Die Tochtergesellschaft der Wien Holding, Donauraum Wien, sieht in den aktuellen Plänen bereits Einschränkungen im Betriebsablauf des Personenhafens. Die komplexe Flächenaufteilung am rechten Donau-Ufer, wo verschiedene Flächen dem Bund und der Stadt Wien gehören, wird bereits zum Stolperstein der Diskussionen. Trotz der Genehmigung des Magistrats für das Büroschiff erhebt Donauraum Wien Einspruch und macht den Weg frei für einen Rechtsstreit vor dem Bundesverwaltungsgericht, wie wien.ORF.at berichtete.

Streit um Lage und Synergien

Die streitbare Position des Büroschiffs zwischen zwölf Anlegestellen könnte bald zu einem Verkehrschaos im Wasser führen. Die viadonau glaubt, dass die optimale Lage des Schiffs in der Nähe der Millennium City eine Synergie schaffen könnte, die nicht nur die Abläufe der viadonau, sondern auch die der Obersten Schifffahrtsbehörde und der Polizei verbessert. In einem Planungswettbewerb von 2020 wurde das Projekt der Planungsgemeinschaft Pittino & Ortner Architekturbüro ZT-Gesellschaft m.b.H. und weiteren Partnern ausgewählt. Diese differierenden Ansichten steigern die Komplexität des Verfahrens, weshalb der Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) jetzt daran interessiert ist, Gespräche über einen möglichen Kauf von Ländenflächen durch die Stadt Wien anzustoßen. Diese Maßnahmen würden darauf abzielen, die Waterfront weiterzuentwickeln und somit eine Lösung für die bestehenden Konflikte zu finden, wie vienna.at berichtet.

Mit dem anhaltenden Rechtsstreit und den damit verbundenen Unklarheiten bleibt zu beobachten, wie es um die geplante Entwicklung und die Nutzung des Personenhafens bestellt ist. Die Fragen um Betriebseinschränkungen und mögliche Harmonisierung der Abläufe stehen momentan ganz oben auf der Agenda der Entscheidungsträger in Wien.

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In welchen Regionen?
Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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