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Steuerbetrüger auf Baustelle gefasst: Fluchtplan scheitert!

Bei einer überraschenden Kontrolle hatte die Finanzpolizei jetzt einen flüchtigen Steuerhinterzieher auf einer Baustelle in der Steiermark geschnappt. Der 56-jährige Unternehmer, der seit 2020 keine gültige Meldung mehr aufweisen konnte, hatte versucht, sich durch einen fingierten Wohnsitzwechsel ins Ausland vor seinen steuerlichen Verpflichtungen zu drücken, berichtete APA-OTS. Der Mann war zur Zeit der Kontrolle persönlich auf der Baustelle anwesend und hatte offene Geldstrafen von 20.000 Euro wegen früherer Verurteilungen, die er nicht beglichen hatte. Dank der Zusammenarbeit der Finanzpolizei konnte der Plan des Unternehmers durchkreuzt werden, und er wurde schließlich in die Justizanstalt Graz eingeliefert.

Im Rahmen dieser Aktionen zur Bekämpfung von Steuerbetrug führte die Finanzpolizei in den letzten Monaten umfassende Kontrollen durch. Im dritten Quartal 2024 wurden mehr als 13.500 Beschäftigte in fast 6.000 Betrieben überprüft, was zu fast 2.000 Strafanträgen in Höhe von über 4,3 Millionen Euro führte, wie das Finanzministerium in einer aktuellen Aussendung bestätigte. Die häufigsten Verstöße betrafen das Ausländerbeschäftigungsgesetz und das allgemeine Sozialversicherungsgesetz. Ziel der Finanzpolizei ist es, die finanziellen Interessen des Staates zu schützen und rechtswidriges Verhalten deutlich zu ahnden, so Finanzminister Gunter Mayr. Eine Überprüfung des Sicherheitsdienstes während eines Konzertereignisses in Wien führte beispielsweise zu mehreren Steuerdelikten, wie in einem weiteren Bericht von meinbezirk.at ausführlich beschrieben wird.

Ein weiterer Schwerpunkt der Finanzpolizei liegt auf der Bekämpfung illegalen Glücksspiels und der Identifizierung von Scheinunternehmen. Die effizienten Kontrollen zeigen Erfolge: Im dritten Quartal 2024 wurden zahlreiche illegale Glücksspielgeräte beschlagnahmt, und sogar Scheinunternehmen konnten aufgedeckt werden. Die Finanzpolizei bleibt also auch in Zukunft aktiv, um rechtmäßige Bedingungen im Arbeitsmarkt zu gewährleisten und die ehrliche Wirtschaft zu schützen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Steiermark, Graz, Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Festnahmen
1
Sachschaden
20000 € Schaden
Ursache
Steuerhinterziehung
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
meinbezirk.at

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