An einem sonnigen Morgen im Mai stand ich aufgeregt vor der imposanten Fassade des Wiener Rathauses. Als langjähriger Mitarbeiter einer lokalen Zeitung hatte ich bereits viele Pressekonferenzen und Veranstaltungen besucht, aber dieses Mal war etwas anders. Heute würde ich an einem Mediengespräch des Bürgermeisters und des Städtebund-Generalsekretärs Thomas Weninger teilnehmen – ein Thema, das über die üblichen Meldungen von kommunalen Angelegenheiten hinausging.
Die Pressemitteilung, die ich erhalten hatte, kündigte an, dass es um die Städtebund-EU-Forderungen an die nächste Bundesregierung gehen würde. Die bevorstehende Europawahl hatte die Diskussion um die Rolle der Städte in der EU wieder aufgeflammt, und die Forderungen des Städtebunds waren ein wichtiger Beitrag zu diesem Thema. Ich war gespannt darauf, mehr über ihre Vision für die Zukunft der Städte zu erfahren und welche konkreten Maßnahmen sie vorschlugen.
Als ich den Arkadenhof des Rathauses betrat, spürte ich die Aufregung in der Luft. Journalisten und Fotografen standen bereits in Reih und Glied, bereit, ihre Fragen zu stellen und die wichtigen Informationen des Tages festzuhalten. Ich positionierte mich in der Nähe des Podiums, wo der Bürgermeister und Thomas Weninger Platz nehmen würden, und wartete gespannt auf den Beginn der Veranstaltung.
Das Mediengespräch begann pünktlich um 11 Uhr, mit einer kurzen Einleitung des Bürgermeisters über die Bedeutung der Städte als Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung und kulturellen Vielfalt. Dann übernahm Thomas Weninger das Wort und präsentierte die Hauptpunkte der Städtebund-EU-Forderungen. Er sprach leidenschaftlich über die Notwendigkeit einer stärkeren Einbindung der Städte in die europäische Politik, um die Interessen der Bürger vor Ort besser zu vertreten.
Während er sprach, beeindruckte mich nicht nur sein Fachwissen und seine Überzeugung, sondern auch seine persönliche Bindung zu diesem Thema. Er erzählte von seinem eigenen Werdegang in der Kommunalpolitik und wie er die Herausforderungen und Chancen für Städte aus erster Hand erlebt hatte. Seine Erfahrungen verliehen seinen Forderungen eine authentische und menschliche Note, die bei den Anwesenden gut ankam.
Nach der Präsentation hatten die Journalisten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, und es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die Zukunft der Städte in Europa. Ich war beeindruckt von der Vielfalt der Stimmen und Meinungen, die zum Ausdruck kamen, und von der Offenheit, mit der die Vertreter des Städtebunds auf die Fragen eingingen. Es war klar, dass hier echte Leidenschaft und Engagement für die Sache im Spiel waren.
Als das Mediengespräch zu Ende ging und die Journalisten begannen, ihre Artikel zu schreiben, spürte ich die Inspiration und Motivation, die von dieser Veranstaltung ausging. Die Kombination aus fachlicher Expertise und persönlichen Erfahrungen hatte mir gezeigt, wie wichtig es ist, die menschliche Seite in politischen Diskussionen nicht zu vergessen. Die Forderungen des Städtebunds mochten technisch und komplex sein, aber am Ende des Tages ging es darum, das Leben der Bürger vor Ort zu verbessern – ein Ziel, das uns alle verbindet.
Quelle: Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM) / ots