
Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Ermittlungen gegen den scheidenden Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), Peter Mennel, und das Präsidium des ÖOC eingestellt. Dies bringt für die Funktionäre des ÖOC kurz vor Weihnachten eine Entlastung, da die Vorwürfe der Untreue, die 2023 aufgekommen waren, sich nicht bestätigt haben. Die Anzeige bezog sich auf eine Crowdfunding-Plattform namens „I believe in you“, bei der Bilanzverluste mutmaßlich durch Vereinsvermögen des ÖOC ausgeglichen worden sein sollen, was zu einem Verlust von 416.000 Euro für die Mitglieder geführt haben soll. Doch die Staatsanwaltschaft hat die Anschuldigungen als unwahr eingestuft, wie die Krone berichtete.
Hintergrund der Ermittlungen
Die Unstimmigkeiten innerhalb des ÖOC dauern bereits mehrere Jahre an, insbesondere zwischen einzelnen Mitgliedsverbänden und der Führungsebene. Währenddessen hat der ÖOC-Präsident verkündet, dass er bei der nächsten Hauptversammlung 2025 nicht mehr kandidieren wird, und die Nachfolge von Peter Mennel wurde mit Ex-Beachvolleyballer Florian Gosch bereits geregelt. Laut der Justiz.gv.at stellt die Einstellung der Ermittlungen einen wichtigen Schritt in diesem internen Konflikt dar, der somit endgültig beigelegt scheint.
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