Wien

Sommerhilfe und Konfliktlösung: Awareness-Teams bringen Sicherheit in Wiens öffentlichen Raum

Drei Teams an stark frequentierten Plätzen in Wien unterwegs

Insgesamt drei Teams werden auch im Sommer 2024 an frequentierten Plätzen an Wochenend-Nächten im öffentlichen Raum unterwegs sein. Am 10. Mai 2024 startet das erste Awareness-Team in die Sommersaison 2024, gefolgt von zwei weiteren Teams am nächsten Wochenende. Diese Teams werden in den Nachtstunden an Wochenenden oder vor Feiertagen an öffentlichen Plätzen präsent sein, wo sich Menschen treffen, um Sommernächte zu genießen. Sie sollen zwischen den verschiedenen Interessen der Nutzer*innen, Anrainer*innen und anderen Akteur*innen vermitteln und stehen auch Menschen zur Seite, die Hilfe oder Unterstützung benötigen. Die Teams werden bis zum 21. September 2024 an stark frequentierten Orten aktiv sein.

Laut Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, Stadtrat für Bildung und Jugend, sind die Awareness-Teams ein integraler Bestandteil der Initiative der Stadt zur Förderung des Wohlbefindens von Jugendlichen. Während der Sommermonate helfen sie Jugendlichen in den Nachtstunden, bieten Wasser an, lösen Konflikte und verhindern Eskalationen durch einfühlsame Gespräche. Eine respektvolle Nutzung des öffentlichen Raums sei in einer dynamischen Metropole wie Wien von großer Bedeutung. Im vergangenen Jahr führten die Teams über 20.000 Gespräche und wurden für ihren Beitrag zu einem friedlichen Miteinander in der Stadt gelobt.

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Die Awareness Teams kümmern sich um diejenigen, die im öffentlichen Raum unterwegs sind. Dadurch gibt es auch nachts eine Struktur, die sich um alle Wiener*innen kümmert, so Willi Hejda vom Verein Awa*.

Die Teams kamen in der letzten Saison, 2023, mit etwa 21.000 Personen in Kontakt. Der Großteil von ihnen war zwischen 15 und 25 Jahre alt, wobei etwa 8.400 weiblich, 9.000 männlich und 3.600 divers waren. Das Feedback der Nutzer*innen war durchweg positiv, wobei die Arbeit der Teams als relevant angesehen wurde. Insbesondere wurde die Unterstützung und das Sicherheitsgefühl vulnerabler Gruppen, die Diskriminierung ausgesetzt sind, hervorgehoben. Rückmeldungen der Nutzer*innen spielten eine wichtige Rolle bei der kontinuierlichen Verbesserung der Awareness-Arbeit und der Anpassung an die sich verändernden Bedürfnisse im öffentlichen Raum.

Die drei Awareness-Teams bestehen jeweils aus vier Personen und waren an Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen von 19:00 bis 04:00 Uhr in Wien im öffentlichen Raum unterwegs. Sie standen bei Gewalt- und Diskriminierungssituationen zur Seite, thematisierten soziale Konflikte rund um die Nutzung des öffentlichen Raums, vermittelten bei Lärmbeschwerden zwischen Nutzer*innen und Anrainer*innen und stellten allgemeine Informationen zur Verfügung. Durch ihre Arbeit trugen sie zur Schaffung eines inklusiveren und angenehmeren öffentlichen Raums bei, insbesondere für vulnerable Gruppen wie junge Frauen, LGBTIQA+ Personen sowie Personen, die von sexualisierter Gewalt oder Diskriminierung betroffen sind.

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Hier ist eine Tabelle, die relevante Informationen zur letzten Saison der Awareness-Teams zeigt:

| | Weiblich | Männlich | Divers |
|——————-|———-|———-|———|
| Direkter Kontakt | 8.400 | 9.000 | 3.600 |
| Altersgruppe | 15-25 | 15-25 | 15-25 |

Das Projekt wird von AwA* – Kollektiv für Awareness-Arbeit, Veranstaltungsbetreuung, Awareness im öffentlichen Raum, Bildungsarbeit und Konzepte durchgeführt.

Weitere Informationen sind unter [Quelle einfügen] verfügbar.



Quelle: Stadt Wien

Quelle/Referenz
presse.wien.gv.at

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