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Skandal um Wiener Politiker: Bestechlichkeit und Untreue im Fokus!

Im Mittelpunkt eines brisanten Korruptionsskandals steht der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ), der sich der Bestechlichkeit und anderen schweren Vorwürfen gegenübersieht. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) beschuldigt ihn, einem Vorstand der insolventen Immobiliengesellschaft Wienwert vertrauliche Informationen über einen geplanten Remisenerweiterungsstandort verraten zu haben. Dies führte dazu, dass der Vorstand das Grundstück vorab erwarb, das später an die Wiener Linien für etwa 850.000 Euro verkauft werden musste. Die WKStA meldete, dass dadurch der Stadt Wien ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden sei. Nevrivy wehrt sich entschieden gegen die Vorwürfe und betont: „Ich bin überzeugt davon, dass ich nichts Unrechtes getan habe“, wie er in einem Interview mit „Wien heute“ erklärte.

Der Skandal zieht weitere Politiker in Mitleidenschaft, wie den Wiener VP-Obmann Karl Mahrer, der ebenfalls wegen Untreue angeklagt ist. Nevrivy wird auch vorgeworfen, mit verschiedenen Gegenleistungen, darunter VIP-Tickets für Fußballspiele, bestochen worden zu sein. Insgesamt stehen elf Personen, einschließlich des ehemaligen Wienwert-Chefs Stefan Gruze, wegen mutmaßlicher Untreue, Betrugs und weiterer Straftaten vor Gericht. Die Anklage handelt von schwerwiegenden Vorwürfen wie Verletzung des Amtsgeheimnisses und Bestechlichkeit, die im Kontext der Pleite des Unternehmens und den damit verbundenen Verlusten für zahlreiche Anleger von zentraler Bedeutung sind. Die Ermittlungen laufen seit 2017, und die WKStA hat einen Gesamtschaden von rund 41 Millionen Euro festgestellt, der den betroffenen Anlegern entstanden ist. Nevrivy plant trotz der laufenden Verfahren, weiterhin für das Amt des Bezirksvorstehers zu kandidieren und fordert die Unterstützung seiner Partei, der SPÖ.

Die kommenden Monate versprechen spannende Entwicklungen in diesem Verfahren, in dem sich die Vorwürfe und die darauf folgenden rechtlichen Folgen noch zuspitzen könnten. Die Wiener Stadtregierung und die Öffentlichkeit beobachten die Situation mit großem Interesse, während Nevrivy weiterhin beteuert, dass die Anklagen unbegründet sind. Das Gericht hat bisher keinen Prozesstermin festgelegt, und die Frist für die Einreichung der Anklage läuft noch.

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Wie die Die Presse berichtete, wird die Rolle des Bezirksvorstehers im Zusammenhang mit den Vorwürfen derzeit genauestens untersucht, was Auswirkungen auf seine politische Karriere haben könnte.

Die Situation bleibt angespannt, während alle Beteiligten auf die weiteren rechtlichen Schritte und etwaige Prozessverhandlungen warten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Korruption
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Festnahmen
11
Sachschaden
850000 € Schaden
Ursache
Bestechlichkeit, Untreue, Verletzung des Amtsgeheimnisses
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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