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Skandal in Wien: Nahezu die Hälfte der Erstklässler spricht kein Deutsch!

Die Wiener Volkspartei schlägt Alarm: Fast die Hälfte der Erstklässler in Wiens Volksschulen hat unzureichende Deutschkenntnisse! Dies wurde durch eine Anfrage an Bildungsstadtrat Wiederkehr ans Licht gebracht, die erschreckende Zahlen offenbart. Besonders in einigen Bezirken, wo der Anteil der Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, sogar über 60 Prozent liegt, ist Handeln gefordert. Stadtrat Karl Mahrer von der Wiener Volkspartei fordert nun eine umfassende Prüfung und Neubewertung der Deutschförderung in den Wiener Kindergärten, nachdem das Bildungssystem seit Jahren Großes versäumt hat und Kinder trotz jahrelangem Kindergartenbesuch nur schwerlich Deutsch lernen konnten. In seiner Aussage unterstreicht Mahrer: „Es kann nicht sein, dass Kinder, die in Wien geboren werden und jahrelang den Kindergarten besuchen, bis zum Schuleintritt nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.”

Die aktuelle Situation beunruhigt auch Gemeinderat Harald Zierfuß, Bildungssprecher der Wiener Volkspartei, der eindringlich betont: „Wir brauchen einen Neustart in der Wiener Bildungspolitik.” Als Reaktion wird der Stadtrechnungshof gebeten, die Wirkungsweise der Sprachförderung zu untersuchen, insbesondere in Favoriten. Die Volkspartei hat klare Forderungen aufgestellt: Dazu gehört ein verpflichtender Kindergartenbesuch für Kinder mit Deutschförderbedarf ab drei Jahren und die Feststellung des Sprachstands aller drei Jahre alten Kinder. Um sicherzustellen, dass alle Kinder die gleichen Chancen für einen erfolgreichen Start ins Schulleben haben, sind sofortige Maßnahmen nötig.

Dringender Handlungsbedarf

Die Zeit drängt, denn jeder Verzögerung könnte weitere negative Folgen für die Kinder in Wien mit sich bringen. Mahrer und Zierfuß fordern die Bildungsbehörde auf, endlich zu handeln und die notwendigen Schritte einzuleiten, um die Deutschförderung in den Kindergärten zu verbessern. Laut wien.ORF.at zeigt sich, dass nicht nur die Bildungsqualität, sondern auch die Chancengleichheit für betroffene Kinder auf dem Spiel steht. Mit konkreten Maßnahmen wie einer Erhöhung des Fachkraft-Kind-Schlüssels sowie der Einstellung von qualifiziertem Personal, das über C1-Niveau in Deutsch verfügt, soll die Sprachförderung zum absoluten Muss werden. Die Wiener Volkspartei gibt sich kämpferisch: „Wir werden nicht lockerlassen, damit jedes Kind die gleichen Chancen für den Schulstart erhält.”

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Was ist passiert?
Bildungspolitik
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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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