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Ein Skandal der Extraklasse erschüttert die Sanierung des Raimundtheaters in Wien! Der Kultursprecher der FPÖ Wien, LAbg. Stefan Berger, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen: Mangelnde Transparenz und massive Kostenüberschreitungen stehen im Raum. Laut dem Bericht des Stadtrechnungshofs waren die ursprünglich genehmigten Kosten von 12,76 Millionen Euro bereits in der ersten Phase nicht mehr nachvollziehbar. Die Verquickung mit einem zusätzlichen Projekt, das über das Budget der Vereinigten Bühnen Wien GmbH finanziert wurde, wirft zusätzlich Fragen auf. „Diese intransparente Vorgehensweise könnte den Verdacht auf absichtliche Verschleierung der tatsächlichen Ausgaben nähren,“ so Berger.
Zudem wurden kritische Mängel bei der Vergabepraxis festgestellt. In vielen Fällen wurden Aufträge ohne Einholung von Vergleichsangeboten direkt an eine bestimmte Firma vergeben, was unprofessionell und verdächtig erscheint. Berger fordert die vollständige Offenlegung aller Kosten und eine Reform der Vergabepraxis, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern und die Verwendung der Steuermittel transparent zu gestalten. „Die Wienerinnen und Wiener haben das Recht zu erfahren, wie ihre Gelder eingesetzt werden,“ bekräftigt er.
Sanierungsoffensive "Wir SAN Wien"
Als Antwort auf die Herausforderungen alter Gebäude hat die Stadt Wien die Sanierungsoffensive „Wir SAN Wien“ ins Leben gerufen. Rund 165.000 Gebäude aus der Gründerzeit prägen das Stadtbild, viele davon sind energetisch sanierungsbedürftig. Ziel ist es, die energetische Effizienz zu steigern und den Klimaschutz zu fördern. Moderne Technologien wie Geothermie sollen dazu beitragen, alte Gebäude unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen, wobei Projekte wie in der Geblergasse als Vorzeigemodelle dienen. Diese Initiative unterstützt Hauseigentümer mit finanziellen Förderungen von bis zu 35 Prozent der Investitionssumme. Wie die Stadt dafür sorgt, dass Sanierungen nicht nur dem Klimaschutz dienen, sondern auch die Wohnqualität erhöhen und Betriebskosten senken, haben zahlreiche Maßnahmen, so die Stadt Wien, klar demonstriert.Ort des Geschehens
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