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In der Fußball-Bundesliga hat der SK Sturm Graz in der aktuellen Saison nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich Rekorde gebrochen. Mit einem Gesamtumsatz von 51,4 Millionen Euro in der Spielzeit 2023/24 überschritt der Verein erstmals die 50-Millionen-Marke und konnte sich dadurch um rund sieben Millionen Euro im Vergleich zur vorherigen Saison steigern. Diese signifikanten Zuwächse sind das Resultat zahlreicher Faktoren, wie steiermark.orf.at berichtet.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Besucherzahlen: Im Durchschnitt besuchten 14.874 Fans pro Bundesliga-Heimspiel das Stadion, was zu einem Ticketing-Umsatz von 7,4 Millionen Euro führte – ein bemerkenswerter Anstieg von 35 Prozent. Auch die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich verdoppelt, von 9.070 auf 19.187, was dem Verein zusätzlichen Schwung verleiht. Merchandising-Einnahmen stiegen auf 3,5 Millionen Euro, was die Beliebtheit des Vereins unter den Fans unterstreicht, während der Wert von Sponsoring und Übertragungsrechten über 20 Millionen Euro beträgt.
Ein Ausblick auf weitere Erfolge
Der Präsident des Vereins, Christian Jauk, und Geschäftsführer Thomas Tebbich zeigen sich begeistert über die Entwicklung. "Wir haben jetzt die Möglichkeiten der Stadioninfrastruktur im Grunde zu 100 Prozent ausgeschöpft. Die Spiele waren ja in der vergangenen Saison mit dem Vereinszuseherrekord allesamt ausverkauft", erklärte Jauk. Zudem wurden Pläne für ein neues Trainingszentrum in Puntigam formuliert, was auf bevorstehende Investitionen hinweist. Meinbezirk.at hebt hervor, dass der SK Sturm in der kommenden Saison noch besser platziert sein könnte, da auch Champions-League-Einnahmen in Aussicht stehen. Damit bleibt der Verein auf einem erfolgreichen Kurs, hinter dem FC Red Bull Salzburg, der einen Umsatz von 182,6 Millionen Euro verzeichnete und damit mehr als der SK Sturm, der LASK und Rapid Wien zusammen.
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