Wien

Sicherung der Laufdauer von Österreichs Forschungsreaktor bis 2040: Brennstoff bleibt trotz geplanter Abtransportierung

Die Zukunft des Forschungsreaktors im Prater: Brennstäbe bleiben bis 2040

Der Forschungsreaktor TRIGA Mark-II im Prater in Österreich wird bis mindestens 2040 betrieben. Ursprünglich war geplant, die Brennstäbe im nächsten Jahr in die USA zu transportieren. Allerdings bleiben sie aufgrund des geringen Abbrands vor Ort. Der Reaktor, der über 80 Brennelemente mit jeweils 38 Gramm Uran-235 und einer geringen Anreicherung von 20 Prozent enthält, erzeugt Neutronen für verschiedene Anwendungen wie Grundlagenforschung, Analysen in der Archäometrie und Atomuhren.

Die maximale Dauerleistung des Reaktors beträgt 250 Kilowatt, was seine Nutzung der Brennstäbe bis 2040 ermöglicht. Ein Vertrag zur Verlängerung der Betriebsdauer wurde mit einer US-Firma abgeschlossen. Trotz der Strahlung, der die Mitarbeiter des Reaktors ausgesetzt sind, ist die Sicherheitsüberwachung streng geregelt, sowohl für die Mitarbeiter als auch für den Reaktor selbst.

Der Reaktorbetreiber beschreibt seinen Arbeitsalltag als kontrolliertes Monitoring der Reaktorvorgänge, darunter die Bestrahlung von Proben. Das Atominstitut, an dem der Forschungsreaktor seit 1962 betrieben wird, wurde 1958 als interuniversitäres Institut gegründet. Die Einrichtung spielt eine wichtige Rolle in der Forschung und bildet eine Grundlage für verschiedene wissenschaftliche Anwendungen.

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