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Die Kriminalitätsrate in Wien könnte bald drastisch sinken, denn die Polizei hat jüngst in einer groß angelegten Operation mehrere Einbrecherbanden dingfest gemacht. Über mehrere Jahre hinweg war die berüchtigte Rammbock-Bande aktiv, die für neun spektakuläre Einbrüche in Geschäften verantwortlich war und dabei einen Gesamtschaden von 1,8 Millionen Euro verursachte, wie krone.at berichtete. Die Täter, die aus Serbien stammen, gingen hochprofessionell vor: Mit gestohlen Autos als Rammbock gelangten sie in die Geschäfte, wo sie in Windeseile Beute machten und sofort wieder verschwanden. Ihr größter Coup war ein Überfall auf einen Juwelier in der Brigittenau, bei dem sie Beute im Wert von 150.000 Euro erbeuteten. Die langwierigen Ermittlungen hinterließen keine Spuren, und schließlich klickten in einem spektakulären Einsatz die Handschellen für drei Männer.
Massive Einbruchsdiebstahlserie aufgeklärt
Doch das ist nicht alles! Eine massive Serie von Einbruchsdiebstählen in Wien steht ebenfalls kurz vor der Aufklärung. Die Polizei hat am 13. Dezember bekannt gegeben, dass elf Tatverdächtige festgenommen wurden, die zwischen November 2022 und Juli 2023 für 270 Einbrüche verantwortlich sein sollen, die sich über 46 verschiedene Tatorte erstreckten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 150.000 Euro, berichtete meinbezirk.at.
Die Verdächtigen, im Alter zwischen 19 und 63 Jahren, waren vor allem durch akribische Ermittlungen der Polizei enttarnt worden, die Bewegungsmuster der Haupttäter analysierten und ihre mutmaßlichen Aufenthaltsorte lokalisierten. Verhaftet wurden vorwiegend ein 21-Jähriger und ein 19-Jähriger, die für die Planung und Durchführung der Einbrüche verantwortlich waren. Bei ihren Festnahmen fand die Polizei auch Diebesgut und Einbruchswerkzeug in ihren Wohnungen. Die Täter gaben an, ihre Dubiosen Aktivitäten zur Finanzierung ihres Drogenkonsums und Lebensunterhalts durchgeführt zu haben. Alle Festgenommenen wurden bereits in eine Justizanstalt gebracht.
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