In Wien-Favoriten fand über das vergangene Wochenende eine umfangreiche Schwerpunktaktion zur Beseitigung der Roadrunner-Szene statt. Die Aktion, ins Leben gerufen auf Initiative von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, wurde von verschiedenen städtischen Organisationen wie dem Einsatzteam Stadt Wien und der Landespolizeidirektion Wien (LPD-Wien) koordiniert. Ein Hauptgrund für die Maßnahmen waren die zahlreichen Lärmbeschwerden der Anwohner in Wien-Favoriten.
Die Ergebnisse der Aktion beinhalten 155 Organmandate, die von der MA 48 (Waste Watcher) und der LPD-Wien ausgestellt wurden. Diese Mandate betrafen Verstöße gegen das Wiener Reinhaltegesetz, mangelnde Verkehrssicherheit der Fahrzeuge, gebrochene Verkehrsregeln und fehlende Führerscheine. Zusätzlich wurden 18 Organstrafverfügungen von der MA 67 ausgegeben und 21 Fahrzeuge von der MA 46 technisch überprüft.
Die LPD-Wien verzeichnete 191 Anzeigen, vor allem aufgrund von mangelnder Verkehrssicherheit der Fahrzeuge, Verstößen gegen Verkehrsregeln und fehlenden Führerscheinen. Darüber hinaus führte die Polizei 4.268 Radarmessungen durch, von denen 190 Beanstandungen resultierten. Es wurden auch 250 Alkoholtests durchgeführt, sechs Führerscheine eingezogen, 284 Identitätsfeststellungen vorgenommen und eine Festnahme durchgeführt.
Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, äußerte nach der Aktion, dass weitere Maßnahmen geplant sind. Er betonte die Wirksamkeit der Schwerpunktaktion und erklärte, dass die Stadt Wien weiterhin gegen Verstöße vorgehen wird, um Ruhestörungen zu stoppen und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Hillerer bedankte sich zudem bei allen beteiligten Dienststellen für ihre konstruktive Zusammenarbeit.
