Ein spektakulärer Unfall hat sich heute auf der Südautobahn im Bezirk Mödling (NÖ) ereignet. Ein mit schwerem Beton beladener Lkw kam im Morgenverkehr von der Fahrbahn ab und überschlug sich über die Leitschiene. Der Fahrer blieb mit Verletzungen in der Kabine eingeklemmt, was zu einem aufwendigen Rettungseinsatz führte. Die genauen Umstände, die zu diesem dramatischen Vorfall führten, sind noch unklar, da der Lkw bei Wiener Neudorf auf Höhe der Shoppingcity Süd verunglückte. Laut Krone.at mobilisierte die Feuerwehr zahlreiche Einsatzkräfte, um den stark verletzten Fahrer zu befreien.
Komplizierte Rettungsoperation
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte ein Team des Roten Kreuzes bereits mit der Erstversorgung des Fahrers begonnen. Einsatzleiter Martin Billensteiner berichtete, dass man zunächst die Windschutzscheibe entfernen musste, um den Mann vorsichtig aus dem Wrack zu bergen. Nach seiner Rettung war die Bergung des verunfallten Lkw die nächste Herausforderung. Die Feuerwehr entschied sich, einen großen Kran aus Mödling anzufordern, um das Schwerfahrzeug über die Leitschiene auf die Autobahn zu hieven. Dabei mussten Feuerwehrkräfte auch den Beton von der Ladefläche schaufeln und Teile des Fahrzeugs demontieren, wie die Kardanwelle.
Der Fahrer wurde schließlich mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Vöcklabruck geflogen. Diese aufregenden Ereignisse hatten auch weitreichende Folgen für den Verkehr: Die Westautobahn in Fahrtrichtung Wien war zwischen Regau und Laakirchen-West für die Dauer der Hubschrauberlandung gesperrt, was zu einem etwa zehn Kilometer langen Rückstau führte. Mehrere Augenzeugen berichteten von einem chaotischen Anblick, als sie bei der Unfallstelle vorbeifuhren, wobei einer meinte: "Das hat wild ausgesehen. Ich habe mich richtig erschrocken, als ich den Laster auf der Leitschiene bemerkte," wie Heute.at zitiert.
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