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Schüler in Not: Wiens Lehrer fürchten um ihre Sicherheit!

Die Situation an Wiens Schulen ist alarmierend. Immer mehr Lehrerinnen und Lehrer berichten von Bedrohungen und einem Klima der Angst, das ihre Arbeit stark beeinträchtigt. Maximilian Krauss, der bildungspolitische Sprecher der FPÖ Wien, kritisiert die Untätigkeit von NEOS-Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr. In einem aktuellen Medienbericht stellt Krauss fest, dass die dramatischen Zustände an den Schulen zunehmen und fordert sofortige Maßnahmen zum Schutz der Lehrkräfte. „Lehrer in Wien müssen Angst haben, ihrer Arbeit nachzugehen“, sagt Krauss und warnt vor einem respektlosen Umgang mit Pädagogen, der durch Massenzuwanderung aus bildungsfernen Kulturen verstärkt werde. Hierbei sieht er die Regierung in der Pflicht, durchzugreifen, um die Schulen wieder zu sichereren Lernorten zu machen, wie OTS berichtet.

Ein weiterer Aspekt der Krise ist die zunehmende Kommunikationsschwierigkeit unter Lehrern. Sie äußern sich fürchten vor Konsequenzen, wenn sie über realitätsnahe Probleme berichten. So berichtet eine Wiener Lehrerin, dass ihr nach einem Hilfeschrei über Gewalt an ihrer Schule ernsthafte dienstrechtliche Konsequenzen angedroht wurden. Diese Ängste sind nicht unbegründet; viele Lehrer fühlen sich durch das Dienstrecht eingeschränkt, wenn es um die freie Meinungsäußerung geht. Die Bildungsdirektion betont, dass es kein Redeverbot gebe, doch viele Lehrkräfte berichten von einem Klima der Angst, das sie zwingt, anonym zu bleiben, wie profil aufzeigt.

Steigende Gewalt und Personalnot

Die Gewalt an Schulen nimmt ebenfalls beunruhigende Ausmaße an. In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der Suspendierungen von Schülern wegen Gewalttaten nahezu verdreifacht. Diese Situation führt dazu, dass täglich bis zu zwei Lehrerinnen und Lehrer kündigen. Laut dem scheidenden Unterrichtsminister Martin Polaschek ist es entscheidend, dass Lehrer keine Angst haben, die Wahrheit zu sagen. Trotzdem halten viele zurück, da sie befürchten, ihre Stellung zu gefährden. Die neue Generation von Lehrkräften steht vor der Herausforderung, dass kaum noch jemand offen über die Missstände reden kann, nachdem auch Direktoren sich nicht mehr äußern wollen oder aus rechtlichen Gründen nicht können.

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Die Container-Schulen, die als temporäre Lösung für den Zuzug von Schülern aus der Ukraine und Syrien eingerichtet wurden, bieten bisher wenig Erleichterung. Von den 45 geplanten Klassen sind momentan lediglich zehn in Betrieb. Dies könnte jedoch lediglich eine temporäre Ruhe vor dem Sturm sein, während die Schulen weiterhin unter Druck stehen, effektive Lösungen für die wachsenden Herausforderungen zu finden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Mobbing
In welchen Regionen?
Wien, Österreich
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
Massenzuwanderung, Gewalt
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
profil.at

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