Ein tragischer Vorfall erschütterte Wien: Alle drei Insassen eines Autos starben in der Nacht auf den dritten Adventsonntag bei einem schweren Unfall auf der Wiener Nordrand-Schnellstraße (S 2). Der 18-jährige Fahrer raste mit atemberaubenden 200 km/h in einer 80er-Zone, als er die Kontrolle über sein leistungsstarkes Fahrzeug verlor. Der Wagen schleuderte von der Straße ab, überschlug sich und fing innerhalb kürzester Zeit Feuer. Wie die Einsatzkräfte berichteten, versuchten nachfolgende Autofahrer, den in den Flammen gefangenen Jugendlichen zu helfen, doch der 17-jährige Mitfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig geborgen werden. Er erlag seinen Verletzungen nach kurzer Zeit, während der Fahrer und ein weiterer 16-Jähriger schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurden und ebenfalls um ihr Leben kämpften. Tragischerweise starb auch der Lenker, nur Stunden nach dem Unfall, an den schwersten Verletzungen sowie Verbrennungen, die 35 Prozent seiner Haut betrafen.
Unfälle prägen die Adventszeit
Der verheerende Unfall kam zu einem Zeitpunkt, als viele Menschen sich bereits auf die Feiertage vorbereiteten. Am selben Samstag ereigneten sich auch auf der A1 in Fahrtrichtung Wien zwischen Öd und St. Pölten gleich drei Unfälle. Diese führten dazu, dass ein Stau von bis zu 17 Kilometern entstand, was Autofahrer zu langen Wartezeiten zwang. Die Polizei empfahl, frühzeitig von der Autobahn abzufahren und stattdessen Bundesstraßen zu nutzen, um die Verzögerungen von etwa eineinhalb Stunden zu vermeiden, wie ORF berichtete. Solche Vorfälle während der Reisewelle am letzten Adventwochenende zeugen von der kritischen Verkehrssituation, der die Autofahrer ausgesetzt sind.
Die Ermittlungen zum tödlichen Unfall auf der S 2 werden vom Verkehrsunfallkommando Wien geleitet, während die Feuerwehr mit einem Großaufgebot von 24 Einsatzkräften über zwei Stunden lang vor Ort war, um die Situation zu bewältigen. Die Straße war während der Aufräumarbeiten gesperrt. Weitere Informationen zu den tragischen Umständen sind noch zu erwarten, als die Polizei die genauen Abläufe und Ursachen des Unfalls untersucht, wie Kleine Zeitung berichtet.
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