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Am 15. Februar 2025 wird in der Sendung „Bürgeranwalt“ auf ORF 2 um 18.00 Uhr ein brisantes Thema behandelt: **Betriebsstörungen bei der Bahn**. Laut Informationen von OTS wurden Fahrgäste nach einem Unfall auf der Badner Bahn im Dezember 2024 aufgefordert, selbst Lösungen für ihre Weiterreise zu finden. Diese unzureichende Kommunikation wird von der Volksanwältin Gaby Schwarz und einem älteren Ehepaar im Studio scharf kritisiert. Die Frage bleibt: Was ist Fahrgästen zumutbar und welche Notfallpläne gibt es im Vorfeld solcher Vorfälle?
Auch die **Haftung bei Unfällen in Öffis** kommt zur Sprache. Ein bedeutsamer Fall, der vor dem Oberlandesgericht Wien verhandelt wurde, beschäftigt sich mit der 79-jährigen Wienerin Elisabeth S. Diese stürzte während eines Tramwayfahrens und verletzte sich schwer, nachdem die Tram mit voller Beschleunigung anfuhr. Die Wiener Linien weigerten sich, Schmerzensgeld zu zahlen, da sie meinten, die Frau hätte sich besser festhalten müssen. Das Gericht stellte jedoch klar, dass ein Anfahren mit maximaler Beschleunigung an einer Haltestelle nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch ein Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht sei, wie Trend berichtet.
Risiken für Fahrgäste
Diese beiden Themen werfen essentielle Fragen zur Sicherheit und Kommunikation im öffentlichen Verkehr auf. In Fällen wie dem Unfall mit der Badner Bahn und dem Sturz von Frau S. zeigt sich, dass die Verantwortlichen in der Verkehrsinfrastruktur gefordert sind, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten und klarere Informationsstrukturen zu etablieren.
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