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In der Ostschweiz war die Silvesternacht geprägt von gefährlichen Vorfällen und teils schwerwiegenden Verletzungen durch unsachgemäßes Zünden von Feuerwerk. Besonders alarmierend war ein Vorfall in Bichwil: Gegen 0:20 Uhr wurden drei junge Leute, zwei 19-Jährige und eine 16-Jährige, bei einer Explosion einer Feuerwerksbatterie verletzt. Diese war von einem 36-jährigen Mann gezündet worden. Glücklicherweise wurden sie alle nur leicht verletzt, mussten aber ins Krankenhaus eingeliefert werden, wie es die Thurgauer Zeitung berichtete.
Aber das war nicht alles. In Gossau wurde ein Polizist von Unbekannten mit einem Böller beschossen, und insgesamt gingen über 20 Meldungen über unsachgemäß gezündetes Feuerwerk bei der Kantonalen Notrufzentrale ein. Besonders besorgniserregend war eine Explosion in Rorschacherberg: Ein 36-jähriger Mann manipulierte mit selbstgebasteltem Feuerwerk, was dazu führte, dass ihm der linke Unterarm weggesprengt wurde. Er musste mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden, wie die ORF Wien umfangreich darlegte.
Zusätzliche Vorfälle in St. Gallen
Drei Personen erlitten unbestimmte Verletzungen, als Unbekannte während einer Silvesterparty Feuerwerk in eine Menschenmenge in der Markthalle detonieren ließen. Auch hier wurden die Opfer schnell medizinisch versorgt und in verschiedene Spitäler transportiert. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht derzeit nach Zeugen, die Informationen zur Tat oder Bildmaterial haben, um die Verantwortlichen zu identifizieren.
Insgesamt blieben kleinere Zwischenfälle innerhalb der Stadt St. Gallen jedoch begrenzt, wobei die Polizei vor allem bei Ruhestörungen und Meldungen über Jugendliche mit Feuerwerk im Einsatz war. Während der großen Feierlichkeiten war es erfreulich, dass nur ein paar Sachbeschädigungen und keine größeren Zwischenfälle verzeichnet wurden.
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