
Ein schockierender Vorfall erschütterte den Flughafen Wien-Schwechat: Ein afghanischer Staatsbürger schlich sich ohne Ticket und Reisepass in ein Flugzeug nach China. Der Mann gelangte durch eine Lücke im Sicherheitsprotokoll an Bord des Fluges HU790 von Hainan Airlines, der nach Shenzhen unterwegs war. Dies geschah am 24. Februar 2025, als er sich unbemerkt unter eine Reisegruppe mischte und die Ticket- sowie Passkontrollen umging. Erst während des Fluges entdeckte die Besatzung den blinden Passagier in der Bordtoilette, wie Kosmo berichtete.
Hinter den Kulissen der Sicherheitskontrollen
Obwohl der Mann die Sicherheitskontrolle ordnungsgemäß passierte, stellte sich heraus, dass er die Passkontrolle schamlos ignoriert hatte. Laut den Flughafenbetreibern lag zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die anderen Passagiere vor. Doch die Art und Weise, wie er die Kontrollen umgehen konnte, sorgt für heftige Diskussionen und eine genaue Untersuchung. Nachdem die Crew ihn entdeckt hatte, wurde der Mann bei Ankunft in China umgehend an die österreichischen Behörden übergeben, da ihm die Einreise verweigert wurde. Wie 5 Minuten berichtet, wurde er bei seiner Rückkehr nach Wien wegen Verstößen gegen das Grenzkontrollgesetz und Verdachts auf Betrug angezeigt.
Trotz der Anzeigen befindet sich der Verdächtige momentan auf freiem Fuß, während die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Korneuburg geleitet werden. Der Flughafen hat den Vorfall als Anlass genommen, seine Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Sprecher Peter Kleemann betonte, dass alle Sicherheitschecks dokumentiert wurden und dass Schritte unternommen werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Die eingeleiteten Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit für alle Passagiere zu gewährleisten und das Vertrauen in die Kontrollen zu stärken.
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