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Die Krise bei Red Bull Salzburg weitet sich aus: Gegen die WSG Tirol endete das Spiel in der Bundesliga am Samstag mit einem ernüchternden 1:1-Unentschieden. Dies war bereits das sechste Spiel unter Trainer Thomas Letsch, in dem das begehrte Sieg nicht gelingen wollte. Der früh einsetzende Rückstand durch Quincy Butler in der zweiten Minute sorgte für zusätzliche Verunsicherung in der ohnehin angeschlagenen Mannschaft, wie laola1.at berichtete.
Trotz einer deutlichen Verbesserung in der zweiten Halbzeit und des raschen Ausgleichs durch Moussa Yeo konnten die Salzburger die Euphorie nicht nutzen, um einen weiteren Treffer zu erzielen. "Wir müssen weiterhin mehr als kritisch sein", erklärte Letsch und bezeichnete die erste Halbzeit als katastrophal. Er unterstrich, dass vor allem die fehlende Energie und Struktur im Spiel gegen den Gegner von Beginn an auffällig waren. Die Mannschaft bleibt damit auf dem fünften Tabellenplatz und hat nun fünf Spiele in Folge ohne Sieg absolviert, während der Vorsprung auf den Ligaführer Sturm Graz bei neun Punkten bleibt, so salzburg24.at.
Verletzungspech und Umstellungen
Zusätzlich zur sportlichen Misere hat Salzburg mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Oscar Gloukh, der trotz eines gebrochenen Handgelenks auf dem Platz stand, muss nun pausieren. Sein Fehlen stellt einen weiteren Rückschlag für das Team dar, das auch ohne den verletzten Maurits Kjaergaard auskommen muss. Der 21-jährige Mittelfeldspieler benötigt nach Komplikationen bei seiner Sprunggelenksverletzung eine erneute Operation. Letsch sieht sich nun unter Druck, da die nächsten Herausforderungen gegen Sturm Graz und die Austria Wien bevorstehen, wo eine Leistungssteigerung unbedingt nötig ist.
Der Druck wächst, da andere Teams in der Tabelle nicht schlafen, während die Salzburger auf dem Rasen nach wie vor die Punkte verschenken. Ein stolzer Klub wie Red Bull Salzburg kann sich solche Leistungen nicht erlauben, und alle Blicke sind nun darauf gerichtet, ob die Mannschaft ihre Form rechtzeitig zurückfinden kann.
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