In Wien wütet eine Einbrecherbande, die mit der gefährlichen Methode der Salpetersäure arbeitet. Seit 2022 wurden bereits 91 Wohnungen aufgebrochen, wobei allein im laufenden Jahr 21 Taten registriert wurden. Die Täter können nur schwer gefasst werden, da sie bei ihren Einbrüchen blitzschnell agieren und gezielte Vorgehensweisen nutzen. Am jüngsten Wochenende waren mehrere Gebäude in unmittelbarer Nähe zueinander betroffen, darunter die Krieglergasse, die Kegelgasse und die Geusaugasse, die von dieser mutmaßlich georgischen Bande erneut ins Visier genommen wurden, wie die „Krone“ berichtet.
Die mittlerweile berüchtigte Gruppe setzt ätzende Säure als Einbruchswerkzeug ein, was nicht nur zu besonders betroffenen Wohnungen führt, sondern auch erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringt. Ein weiteres Bericht von meinbezirk.at schildert die Vorgehensweise der Täter: sie brechen in Wohnungen ein, ziehen die Türen nach dem Raub wieder ins Schloss und fliehen mit der Beute, ohne dabei erkannt zu werden. Die Wiener Polizei warnt die Bürger, im Falle von beschädigten Schlössern oder auffälligen Flüssigkeiten an den Eingangstüren Vorsicht walten zu lassen, da es sich um Salpetersäure handeln könnte, die ernsthafte gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Es wird geraten, bei Verdacht auf einen Einbruch sofort die Polizei zu kontaktieren und Kontakte mit der möglicherweise gefährlichen Substanz zu vermeiden. Die Verwendung von Salpetersäure ist ein untypisches, aber alarmierendes Merkmal dieser Einbruchserie, die nicht nur kriminelle Aktivitäten verdeutlicht, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Wiener Bürger beeinträchtigt.
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