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Revolutionäres Verfahren: Fingerschweißanalyse zur Brustkrebsüberwachung!

Wissenschaftler der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien haben eine bahnbrechende Methode zur Analyse von Stoffwechselveränderungen aus dem Fingerschweiß entwickelt. Diese innovative Technik könnte die Überwachung des Krankheitsverlaufs und die Effektivität von Therapien bei Brustkrebspatientinnen revolutionieren. Die Details dieser vielversprechenden Forschung wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift EPMA Journal veröffentlicht, wie Krone.at berichtete.

Die nicht-invasive Methode nutzt eine einfache Technik: Patienten halten ein angefeuchtetes Spezialpapier zwischen Daumen und Zeigefinger, um eine winzige Menge Schweiß aufzufangen. Diese innovative Herangehensweise umgeht die Notwendigkeit invasiver Blutentnahmen und macht die Analyse für die Betroffenen weniger belastend. Im Anschluss wird der gesammelte Schweiß massenspektrometrisch untersucht, um genaue Informationen über individuelle Stoffwechselprofile, Therapieerfolge und sogar Lebensgewohnheiten zu erhalten, wie auch Lisa Wien berichtete.

Präzisionsmedizin durch Sweat-Analyse

Erstmals im klinischen Einsatz wurde diese Methode bei Krebspatientinnen während ihrer ersten Chemotherapie getestet. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass die Analyse des Fingerschweißes wertvolle Einblicke in die systemische Wirkung der Tumoren liefert. Insbesondere wurden signifikante Veränderungen in den Stoffwechselprofilen festgestellt, die mit der Tumormasse verbunden sind. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass die Fingerschweißanalyse eine praktikable Alternative zu invasiven Verfahren darstellt und die Möglichkeiten der Präzisionsmedizin deutlich verbessern könnte.

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Die Forscher sind optimistisch, dass ihre neuartige Technik nicht nur den Zugang zu präzisen Diagnosen erleichtert, sondern auch maßgeschneiderte Therapien fördert. In einem geplanten Folgeprojekt soll die Pilotstudie auf eine größere Patientengruppe ausgeweitet werden, um die vielversprechenden Ergebnisse zu bestätigen und diese neuartige Methode für den klinischen Alltag zu evaluieren.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
lisavienna.at

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