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Revolution in der Rheumatologie: KI verbessert die Arthritis-Diagnose!

Ein bahnbrechendes Projekt zur Verbesserung der Diagnostik bei Arthritis-Patienten nimmt Form an! Jährlich werden in der EU Millionen von Bilddaten durch Röntgen, Ultraschall und Magnetresonanztomografie produziert. Das Konsortium AutoPiX, unterstützt von der Europäischen Union und der Industrie mit 21 Millionen Euro, hat sich das Ziel gesetzt, diese Bilddaten mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz in nützliche Biomarker umzuwandeln. Diese Informationen wurden am Mittwoch an der Medizinischen Universität Wien präsentiert und versprechen revolutionäre Veränderungen in der Patientenversorgung.

Innovative Ansätze zur Patientenversorgung

Zentral für das AutoPiX-Projekt ist die automatisierte Bildanalyse, die unstrukturierte Daten in quantifizierbare Biomarker umwandelt. Dies könnte entscheidend für die Diagnose, Therapieüberwachung und Vorhersage sein, wie meduniwien.ac.at berichtet. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz mobiler Anwendungen die Fernüberwachung der Patienten, was bedeutet, dass Fotos oder Videos direkt an die Kliniken gesendet werden können. Neue bildgebende Verfahren sollen invasive Gewebediagnosen ersetzen und so die Behandlung für Patienten weniger belastend gestalten. Laut Daniel Aletaha, dem Koordinator von AutoPiX, ist es wichtig, den Zugang zu speziellen Techniken wie Ultraschall außerhalb von Referenzzentren zu verbessern.

Das Projekt stammt aus einer Zusammenarbeit von 17 Partnern aus der EU, der Schweiz und den USA, darunter akademische Institutionen sowie MedTech- und Pharmaunternehmen. Mit dem AutoPiX-Projekt steht ein umfassendes Netzwerk bereit, das weltweit führende Experten zusammenbringt, um die Bildgebung in der Rheumatologie zu optimieren. Xenofon Baraliakos, Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Ruhr-Universität Bochum, hebt hervor, dass AutoPiX die Möglichkeit bietet, bestehende Ansätze zu verbessern und ein vollständiges Bild der Erkrankungen zu schaffen, um gezielte Therapieempfehlungen für individuelle Patienten zu entwickeln. Diese innovativen Verfahren sollen künftig auch für die Patienten selbst zugänglich werden: „Die Bildgebung wird nicht nur technisch unterstützt, sondern auch durch die Patienten selbst, um Krankheitsmerkmale wie Schwellungen frühzeitig zu erkennen“, betont Thomas Hügle, Leiter der Rheumatologie am Universitätsspital Lausanne.

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In Anbetracht der Tatsache, dass Millionen von Menschen in Europa unter rheumatoiden Erkrankungen leiden, ist das Engagement und die Initiative des AutoPiX-Konsortiums nicht nur begrüßenswert, sondern essentiell. Die kommenden Jahre könnten die Bildgebung in der Rheumatologie entscheidend verändern und endlich wirksame Hilfe für die Betroffenen anbieten, wie volksblatt.at ausführlich erklärt.

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MedUni Wien, Österreich
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
meduniwien.ac.at

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