
In Wien hat die Baupolizei ein insgeheimes Hotel hinter der Fassade eines Zinshauses entlarvt. Die „Krone“ berichtet von einer nächtlichen Razzia der neu gegründeten Spezialeinheit für die Kontrolle von illegalen Touristen-Vermietungen. Früh am Morgen stürmte die Truppe in die Leopoldstadt, wo sie auf Bewohner trafen, die ihre Wohnungen über Plattformen wie AirBnB und Booking.com vermietet hatten. Das Team, geleitet von Referatsleiter Günter Nast und seiner Mitarbeiterin Maryam Dogan, war sich sofort sicher, dass sie einen Fang gemacht hatten. Diese Razzia ist Teil eines größeren Plans, um gegen die Scharade der illegalen Vermietungen vorzugehen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Die Wiener Baupolizei, bekannt als Magistratsabteilung 37, hat die Aufgabe, den geordneten Ausbau und die Sicherheit in der Stadt zu überwachen. Im Jahr 2023 wurden über 12.000 Baugenehmigungen erteilt und zahlreiche Bauprojekte begleitet. Dies schließt auch die Kontrolle von bestehenden Gebäuden sowie Anlagen und die Bearbeitung von Bürgeranliegen ein. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die städtische Infrastruktur zu sichern und Missstände zu beseitigen, wie die aktuellen Ermittlungen gegen illegale Vermietungen zeigen, über die auch die Wiener Stadtverwaltung informiert hat.
Als Teil ihrer kontinuierlichen Bemühungen stellte die Baupolizei 63 Bauprojekte ein, um sicherzustellen, dass alle Vorschriften und Gesetze eingehalten werden. Diese Reaktion ist nicht nur ein Zeichen für ein sicheres Bauumfeld, sondern auch gegen die zunehmend unkontrollierte Tourismusentwicklung in der Stadt gerichtet. Das Engagement der Baupolizei, wie auch von wien.gv.at, zeigt, dass die Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen für die Stabilität und Sicherheit in Wien von wesentlicher Bedeutung ist.
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