
In einem alarmierenden Vorfall in Wien hat ein 21-jähriger Lehrling sein eigenes Leben sowie das Leben zahlreicher anderer Verkehrsteilnehmer aufs Spiel gesetzt, indem er mit Geschwindigkeiten über 200 km/h über die Straßen raste. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, angestoßen durch Vorwürfe der Gefährdung der körperlichen Sicherheit, schwerer Nötigung und versuchter schwerer Körperverletzung. Bei einer Verurteilung könnte der Mann bis zu zehn Jahre in Haft kommen, da auch der Tatbestand der vorsätzlichen Gemeingefährdung geprüft wird, wie ORF berichtet.
Der Fahrer ignorierte die Warnungen von zwei Freunden, die sich während der rasenden Fahrt ängstigten und aufhörten zu fahren. Stattdessen beschleunigte er in risikobehafteten Situationen auf die Gegenfahrbahn, übersetzte mehrere Kreuzungen bei Rotlicht und zwang mindestens zehn Autofahrer zum Ausweichen, um Kollisionen zu vermeiden. Die Polizei konnte ihn schließlich stoppen, indem sie seinen BMW an der Hinterachse rammt, jedoch war er zur Überraschung aller nicht alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss, wie die Ermittlungen ergaben.
Ein weiterer gefährlicher Raser in Oberwart
Obwohl er ohne Führerschein unterwegs war und ein hohes Risiko für andere Verkehrsteilnehmer darstellte, bot die Richterin ihm eine Diversion an, wenn er eine Geldbuße von 320 Euro bezahlt. Sein Bruder, der ihn während des Vorfalls bedrohte, erhielt eine bedingte Haftstrafe von drei Monaten, was das Ausmaß dieser gefährlichen Raserei unterstreicht.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung