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In einem dramatischen Vorfall in Wien am Freitagabend ging ein 30-jähriger Motorradfahrer auf die Flucht vor der Polizei und rammte mit seinem Bike die Glasfassade eines Hotels am Wiedner Gürtel. Der Fahrer, ein Russe, war offensichtlich unter Drogeneinfluss und hatte bei sich Suchtmittel. Zudem besaß er keinen Führerschein und fuhr mit gestohlenen Kennzeichentafeln, was die Aufmerksamkeit der Polizisten auf sich zog, wie oe24 berichtete.
Drastische Flucht und Festnahme
Als die Beamten versuchten, den Motorradfahrer zu stoppen, beschleunigte dieser und zog einen Polizisten mehrere Meter mit sich, bevor er wendete und durch eine stehende Fahrzeugkolonne fuhr. Der Versuch eines weiteren Beamten, ihm den Weg abzuschneiden, endete tragisch, als der Biker in die Hotel-Fassade krachte. Obwohl der Fahrer zunächst versuchte zu Fuß zu entkommen, wurde er schnell festgenommen. Bei der Kontrolle wurden eine geringe Menge Cannabiskraut sowie vermutetes Kokain sichergestellt. Der verletzte Polizist konnte seinen Dienst nicht fortsetzen, während der Motorradfahrer nun mit Anklagen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung und Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz rechnen muss, berichtete wien.ORF.at.
Der Vorfall stellt einmal mehr die Gefahren von Fahrlässigkeit im Straßenverkehr und den Umgang mit Drogenmissbrauch in der Gesellschaft heraus. Der 30-Jährige befindet sich nun in Polizeigewahrsam und erwartet die Konsequenzen seiner riskanten Handlung.
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