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Rasante Fahrt mit E-Scooter: Frau überschreitet Tempo um das Dreifache!

In der Wiener Innenstadt kam es heute, am 27.03.2025, zu einem spektakulären Vorfall mit einem E-Scooter. Eine 40-jährige Frau aus Rumänien wurde von der Polizei auf dem Franz-Josefs-Kai gestoppt, als sie mit ihrem E-Scooter augenscheinlich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritt. Der E-Scooter wurde um 10.45 Uhr von den Beamten kontrolliert, nachdem bei der Fahrt Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt worden waren.

Die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter beträgt 25 km/h. Bei einer technischen Überprüfung kam jedoch heraus, dass der E-Scooter der Frau bis zu 85 km/h erreichen konnte. Das entspricht mehr als dem Dreifachen der zulässigen Geschwindigkeit, was zu einer Anzeige gegen die Fahrerin und einem sofortigen Verbot der Weiterfahrt führte. Solche Verstöße werfen Fragen zur Sicherheit im E-Scooter-Verkehr auf.

Sicherheitsmaßnahmen und Regelungen für E-Scooter

E-Scooter sind Elektro-Tretroller, die mit einem Elektroantrieb ausgestattet sind. Ihre Nutzung unterliegt der Elektrokleinstfahrzeugverordnung (EKfV), die den Betrieb dieser Fahrzeuge regelt. Wichtig ist, dass nur E-Scooter mit einer gültigen Betriebserlaubnis legal eingesetzt werden dürfen. Zudem müssen diese Fahrzeuge versichert sein, was durch eine Versicherungsplakette nachgewiesen werden muss. E-Scooter sind auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen erlaubt, jedoch ist das Fahren auf Gehwegen und in Fußgängerzonen untersagt, außer man fährt mit Schrittgeschwindigkeit.

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Für E-Scooter-Fahrer gelten spezifische Vorschriften, darunter ein Mindestalter von 14 Jahren und die Pflicht, alleine zu fahren. Während die Diskussion um eine Blinkerpflicht für E-Scooter anhaltend ist, kommt es zur Überarbeitung der EKfV, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Geplante Änderungen, die voraussichtlich im April 2025 in Kraft treten, beinhalten eine Regelung, die es E-Scooter-Fahrern erlaubt, unter bestimmten Bedingungen bei Rotlicht abzubiegen. Neu zugelassene E-Scooter müssen zukünftig zudem mit Blinkern und getrennten Bremsen ausgestattet sein.

Verantwortung und Strafen im Verkehr

Die neuen Regelungen zielen auch auf den Opferschutz ab, der bisher als unzureichend kritisiert wurde. Bei Regelverstößen drohen den Fahrern verschiedene Bußgelder – von 15 bis 30 Euro für das Fahren auf dem Gehweg bis hin zu hohen Strafen für das Überfahren von roten Ampeln, die zwischen 60 und 180 Euro liegen. Die Alkoholgrenzwerte für E-Scooter-Fahrer sind identisch mit denen für Autofahrer, was bedeutet, dass ab 0,5 Promille bereits Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.

Die Ereignisse rund um den Vorfall in Wien verdeutlichen die Notwendigkeit, klare und strenge Regeln für den Betrieb von E-Scootern aufzustellen, um sowohl die Sicherheit der Fahrer als auch die anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Die aktuelle Gesetzgebung soll helfen, mögliche Risiken zu minimieren und das Wachstum der E-Scooter-Nutzung in städtischen Bereichen zu regeln.

Für weitere Informationen über E-Scooter und ihre Nutzung in Deutschland können Interessierte die Details auf ADAC nachlesen.

Die wichtigen Punkte über den Vorfall in Wien sind ebenfalls bei Vienna.at zu finden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Wiener Innenstadt, Franz-Josefs-Kai
Genauer Ort bekannt?
Wiener Innenstadt, Österreich
Ursache
Geschwindigkeitsübertretung
Beste Referenz
vienna.at

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