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Rapid Wien in der Krise: Ex-Präsident schlägt Alarm über Umstrukturierungen!

Die österreichische Fußballlandschaft steht am Rande eines Umbruchs, während der SK Rapid Wien mit massiven Herausforderungen konfrontiert ist. Inmitten der intensiven Diskussionen über die Zukunft des Traditionsvereins zieht Martin Bruckner, der baldige Ex-Präsident von Rapid, ein düsteres Resümee seiner Amtszeit. „Dieser Mitgliederverein muss im dritten Jahrtausend ankommen! Der Mitgliederverein, so wie er im Moment ist, ist nicht führbar“, warnte Bruckner, während er seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit zurückzog. Laut Bruckner benötigt der Club dringend strukturelle Reformen, um im Wettkampf mit Schwergewichten wie Red Bull Salzburg und LASK mithalten zu können, wie auch die Krone berichtete.

Strukturelle Probleme und negative Stimmung

Die Probleme innerhalb des Vereins sind tief verwurzelt. „Ich glaube an den Mitgliederverein, das sage ich ganz offen. Aber nicht in dieser Form, wo man sich gegenseitig lähmt und so viel Kraft nach innen geht“, erklärte Bruckner. Er sieht eine „sehr, sehr negative Stimmung“ im Verein und fordert schnellere Entscheidungsstrukturen, um dem Verein eine zukunftsfähige Ausrichtung zu geben. Der aus dem Conference-League-Ausscheiden gegen den FC Vaduz resultierende Image-Schaden verstärkt die angespannten Beziehungen zu den Sponsoren und den Fans. Bruckner erklärte, dass es notwendig sei, „Gespräche mit besorgten Sponsoren zu führen“, um das Vertrauen zurückzugewinnen. Trotz der Schwierigkeiten hebt er hervor, dass die finanzielle Situation des Clubs stabil bleibt, mit einem Eigenkapital von über 20 Millionen Euro, als Puls24 berichtete.

In einem weiteren Schritt zur Regeneration der Liga wurde bereits ein Novum für die Saison 2025/26 angekündigt: Die Ersatzbank wird um zwei Plätze auf insgesamt 20 Profis vergrößert. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den Clubs finanziellen Anreiz zu bieten, mehr österreichische Spieler zu integrieren, was besonders für Stammvereine wie Rapid, die sich noch aus der Krise kämpfen, von Bedeutung sein könnte. Die Entscheidung führt zu einer intensiveren Konkurrenz um Talente und könnte die Landschaft der österreichischen Bundesliga in den kommenden Jahren entscheidend prägen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Allianz Stadion, 1140 Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
puls24.at

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