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Rapid Wien erlebt den Tiefpunkt seiner 51-jährigen Bundesliga-Geschichte mit einem katastrophalen Start ins neue Fußballjahr. In einem hitzigen Duell gegen den LASK mussten die Hütteldorfer am Sonntag eine weitere Niederlage hinnehmen, die dritte in Folge, und verloren mit 1:2. Diese Pleite bedeutet, dass Rapid nicht nur die ersten drei Ligaspiele eines Jahres verlor, sondern auch nur noch mit einem mageren Vier-Punkte-Polster auf einen Platz in der Meistergruppe steht. Der LASK hingegen schob sich nach diesem wichtigen Sieg auf Rang sechs und hält seine Hoffnungen auf den Meistergruppenplatz am Leben, wie auch Ligaportal berichtet.
Die Partie vor 14.980 Zuschauern begann mit hohem Tempo, doch die ersten großen Chancen blieben bis zur 31. Minute aus. Hier nutzte Christoph Lang, ein Ex-Rapidler, einen fatalen Fehler in der Rapid-Abwehr aus und erzielte das erste Tor für den LASK. Mit einem 1:0 gingen die Linzer in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte blieb spannend, Rapid drängte auf den Ausgleich, doch mehr Ballbesitz bedeutete nicht automatisch mehr Torgefahr. Trotz mehrerer guter Möglichkeiten war es George Bello, der mit einem prächtigen Schuss in der 78. Minute für das 2:0 sorgte. Erst in der Nachspielzeit konnte Rapid durch einen Treffer von Neuzugang Andrija Radulovic auf 1:2 verkürzen – zu spät, um noch etwas reißen zu können.
Ein Schatten der ehemaligen Stärke
Die aktuelle Form zeigt, dass Rapid in der Liga seit sechs Runden nur zwei Punkte gesammelt hat und stark enttäuscht. Vor den Pleiten gegen den LASK, dem Derby bei der Austria und dem Heimspiel gegen den WAC war die Stimmung bereits angespannt. Der LASK konnte durch diesen Erfolg seinen ersten Sieg im neuen Jahr feiern und bleibt gegen Rapid in den letzten acht Ligakämpfen sowie sieben Heimspielen ungeschlagen.
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