
Der Fußballverein Rapid Wien hat sich am 12. April 2025 mit dem Einzug ins Viertelfinale der Conference League ein starkes Highlight in dieser Saison gesetzt. In einer Zeit, in der Besatzungen von Legionären im Mittelpunkt stehen, versucht Rapid, mit einem ähnlichen Modell wie Red Bull Salzburg erfolgreich zu sein. Aktuell setzt Rapid auf mehrere Legionäre und hat dabei nur wenige Eigengewächse in der ersten Reihe.
In diesem Kontext äußert sich Ralf Rangnick nicht zur Wahl von Josef Pröll als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden des österreichischen Fußballbundes ÖFB, sondern konzentriert sich voll und ganz auf die bevorstehenden Vorbereitungen für das Trainingslager der WM-Qualifikation in Seefeld.
Situation der Spieler
Jonas Auer ist der einzige Rapid-Spieler im letztgenannten Kader, blieb jedoch im vergangenen Spiel gegen Stockholm ohne Einsatz. Matthias Seidl hat unter Trainer Robert Klauß eine reduzierte Rolle in der Mannschaft. Rapid hat die Möglichkeit, der erste Klub seit Salzburg vor sieben Jahren zu sein, der unter die letzten vier eines europäischen Wettbewerbs einzieht. Allerdings spielte Rapid in der K.o.-Phase gegen schwächere Gegner in der Conference League, während Salzburg in der Europa League gegen Teams aus Topligen antrat.
Bei der Analyse der bisherigen Gegner in der Conference League zeigt sich, dass von acht Teams fünf nicht in die Meistergruppe der österreichischen Liga gehören würden. Rapid weist ein signifikantes Legionärsmodell auf: in der letzten Partie standen sechs Legionäre in der Startelf, während bei Salzburg acht Legionäre aufgestellt waren. In den letzten fünf Transferperioden hat Sportchef Markus Katzer insgesamt 17 neue Legionäre verpflichtet; aktuell sind sieben dieser Spieler nicht mehr bei Rapid, und Ryan Mmaee hat bislang kein Pflichtspiel bestritten.
Eigenbauspieler und Herausforderungen
Die Eigenbauspieler von Rapid, zu denen Niklas Hedl, Moritz Oswald, Louis Schaub und der verletzte Nikolaus Wurmbrand gehören, stehen in starkem Kontrast zu den Legionären. Ein weiterer talentierter Mittelfeldspieler, Nicolas Bajlicz, scheint momentan keine Chancen auf Bundesligaeinsätze zu haben. Generell kämpft Rapid mit verschiedenen sportlichen Baustellen, die den Titelkampf erschweren könnten.
Ein weiterer Aspekt, der die aktuelle Situation abbildet, ist die Leistungsbewertung der österreichischen Bundesliga. Der Wettbewerb für die Saison 2024/25 umfasst insgesamt 192 Spiele, von denen bislang 145 ohne Tore absolviert wurden. In dieser Saison kämpfen 12 Mannschaften um den Titel, und es sind noch 47 Spiele ausständig. Tabellenführer ist derzeit LASK Linz, gefolgt von TSV Hartberg und SK Austria Klagenfurt.
Die jüngsten Ergebnisse legen Zeugnis ab von den Herausforderungen, die die Teams bewältigen müssen. So endete das letzte Spiel zwischen FK Austria Wien und dem Wolfsberger Athletik Club mit einem torlosen Unentschieden, während FC Blau Weiß Linz gegen den Wolfsberger Athletik Club mit 1:2 verlor. In der Bundesliga-Torschützenliste sticht Ronivaldo mit 13 erzielten Toren hervor, gefolgt von anderen Spielern, die ebenfalls zum Erfolg ihrer Teams beitragen möchten.
Ob Rapid Wien die sportlichen Herausforderungen in der Liga meistern kann, bleibt abzuwarten, vor allem im Hinblick auf die Vorbereitungen und den weiteren Verlauf in der Conference League.
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