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Protest gegen Schwarz-Blau: Tausende auf den Straßen Wiens!

Am 4. Februar 2025 wird die Wiener Innenstadt zum Schauplatz einer großangelegten Demonstration gegen die Regierung, die aus der ÖVP und der FPÖ besteht. Die Protestaktion, die von der Gruppe „wiederdonnerstag“ organisiert wurde, erwartet zwischen 10.000 und 15.000 Teilnehmer. Dies ist ein symbolträchtiger Tag, da genau vor 25 Jahren die erste schwarz-blau Regierung vereidigt wurde. Der Demozug beginnt um 18 Uhr am Ballhausplatz und führt über den Ring am Parlament bis zur Zentrale der ÖVP in der Lichtenfelsgasse. „Wir gehen auf die Straße, weil eine rechtsextreme Regierung heute so unterirdisch und jenseitig ist wie vor 25 Jahren“, äußerte sich ein Sprecher der Organisatoren. Die erste schwarz-blaue Regierung huschte damals durch einen Tunnel zur Angelobung, und heute fordern die linken Kritiker erneut ihren Protest.Wie ORF Wien berichtete, sind bereits zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, um die Veranstaltung im Auge zu behalten.

Hohe Erwartungen und Sicherheitsmaßnahmen

Die Polizei rechnet mit einer höheren Teilnehmerzahl als die ursprünglich angemeldeten 5.000 Personen. Daher werden mehr als 120 Beamte und auch Drohnen im Einsatz sein, um die Sicherheit während der Demo zu gewährleisten. Es wird jedoch kein zusätzlicher Schutz für Regierungsgebäude geplant, was zeigt, dass die Behörden die Situation unter Kontrolle haben möchten, während die Menge demonstriert. Es sind keine Reden oder andere programmatische Bestandteile geplant, weshalb die Veranstaltung stark auf die solistische musikalische Begleitung durch DJs fokussiert ist. Dies wurde von den Organisatoren auch als Teil des Generationenwechsels innerhalb der Donnerstagsdemos interpretiert, die nach einer langen Tradition nun in eine neue Phase übergehen, da die ursprünglichen Organisatoren ihre Präsenz reduzieren möchten.

Die Tradition der „Donnerstagsdemos“, die in den frühen 2000er Jahren began, hat sich immer wieder gegen eine Regierung mit FPÖ-Beteiligung formiert. So demonstrierten die Bürger auch im Jahr 2000, als die Freiheitlichen erstmals in die Regierung eintraten. Der Protestslogan "Wir schaffen es nicht mehr" von Kurto Wendt, der die Gruppe WIB organisiert, verweist auf die Frustration über die politische Lage. Diese klassische Bürgerprotestbewegung zeigt auch, dass sich trotz der veränderten Mobilisierungsmethoden, von SMS-Ketten zu Social Media, der Widerstand gegen rechte Politik weiterhin artikuliert wie Die Presse berichtete.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Demonstration
In welchen Regionen?
Ballhausplatz, Lichtenfelsgasse
Genauer Ort bekannt?
Ballhausplatz, 1010 Wien, Österreich
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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