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Inmitten intensiver Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP, die auf eine dringend benötigte Haushaltsreform abzielen, Freiheitliche und Volkspartei scheinen sich auf wichtige Details geeinigt zu haben. Laut oe24 zeigte sich am Donnerstag, dass der Widerstand gegen eine mögliche Blau-Schwarze Koalition schwächer wird. Während bei der ersten Donnerstags-Demo nach Aufnahme der Verhandlungen ein Rückgang der Teilnehmerzahlen zu verzeichnen war, kamen nur etwa 500 Demonstranten in Wien zusammen, verglichen mit den tausenden, die zuvor protestiert hatten. Diese friedliche Versammlung begann um 17 Uhr und verlief ohne Zwischenfälle, die Polizei war mit der Situation gut vertraut.
Gegner der Regierungsbeteiligung der FPÖ versammelten sich zudem zu einer weiteren Protestaktion unter dem Motto „Alarm für die Republik“, wie exxpress berichtete. Unterstützt von Organisationen wie Volkshilfe, Greenpeace und SOS Mitmensch, soll die Demonstration in Wien der Auftakt für eine Reihe neuer Donnerstagsdemos sein. Auch in Graz und Salzburg sind ähnliche Proteste geplant, während es noch an konkreten Verhandlungsterminen zwischen den beiden Parteien mangelt. Die Steuerungsgruppen der FPÖ und der ÖVP könnten jedoch bereits am Freitag erste inhaltliche Gespräche führen, nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl und der geschäftsführende ÖVP-Obmann Christian Stocker bereits vor einigen Tagen erste Treffen hatten.
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