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Politische Wurzeln der ÖBB-Probleme: SPÖ-Bundesrat Schmid übt Kritik an grüner Gegenwart und blauer Vergangenheit

SPÖ-Bundesrat Daniel Schmid aus Tirol hat scharfe Kritik an der aktuellen Situation bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) geübt. Er betont, dass die Probleme der ÖBB politische Ursachen hätten. Während das ÖBB-Management seine Fehler eingestanden habe, fehle es der grünen Bundesministerin Gewessler an Selbstreflexion. Schmid kritisiert, dass die Grünen viele Forderungen an die ÖBB stellen, jedoch nicht die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, um diese umzusetzen. Ein Beispiel hierfür sei das Klimaticket, für das zwar geworben werde, jedoch nicht rechtzeitig genügend Fahrzeuge für die steigende Nachfrage bereitgestellt würden. Somit sei das Ergebnis ähnlich wie zu der Zeit, als die FPÖ im Verkehrsministerium aktiv war. Schmid warnt, dass die Fahrgäste und Mitarbeiter der ÖBB die Konsequenzen dafür tragen müssen. Während die Grünen auf die anstehenden Wahlen schielen, verursachen die Freiheitlichen Chaos und ziehen sich dann aus der Verantwortung zurück. Schmid bezeichnet dies als "politische Kindesweglegung im System der FPÖ".

Die Österreichischen Bundesbahnen sind ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Verkehrsnetzes in Österreich. Sie bieten Personen- und Güterverkehrsdienstleistungen an und sind eines der größten Transportunternehmen des Landes. Die ÖBB wurden im Jahr 1923 gegründet und haben seitdem eine bedeutende Rolle für die Mobilität der Bevölkerung gespielt.

Die Kritik von SPÖ-Bundesrat Daniel Schmid zielt auf die politische Verantwortung für die aktuellen Schwierigkeiten bei den ÖBB. Er betont, dass Fehler gemacht wurden und das Management diese eingestanden hat. Allerdings wirft er der grünen Bundesministerin Gewessler vor, keine Selbstreflexion zu zeigen und nicht die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Forderungen an die ÖBB umzusetzen.

Ein konkretes Beispiel ist das Klimaticket, das von den Grünen beworben wird, aber nicht mit ausreichend Ressourcen unterstützt wird. Dadurch steigt die Nachfrage, jedoch sind nicht genügend Wagen, Triebzüge und Triebfahrzeuge vorhanden, um dieser gerecht zu werden. Schmid vergleicht dies mit der Zeit, als die FPÖ federführend im Verkehrsministerium aktiv war und ein Sparen-dogma herrschte. Die Konsequenzen tragen sowohl die Fahrgäste als auch die Mitarbeiter der ÖBB.

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Schmid kritisiert auch die politische Strategie der Grünen, die sich auf die bevorstehenden Wahlen konzentrieren, während die Freiheitlichen Chaos verursachen und dann aus der Verantwortung flüchten. Dies beschreibt er als "politische Kindesweglegung im System der FPÖ".

Die Kritik von SPÖ-Bundesrat Daniel Schmid verdeutlicht, dass es politischer Handlungswillen und eine klare Strategie benötigt, um die Probleme bei den ÖBB zu lösen und den öffentlichen Verkehr effizient zu gestalten. Für die Fahrgäste und Mitarbeiter der ÖBB ist es wichtig, dass die politischen Entscheidungsträger die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Betrieb der ÖBB zu verbessern und den Erfordernissen der Fahrgäste gerecht zu werden.

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Fahrgastzahlen der ÖBB in den letzten Jahren:

Jahr Anzahl der Fahrgäste (in Millionen)
2017 296,8
2018 303,0
2019 310,6
2020 245,1

Diese Daten verdeutlichen den steigenden Trend der Fahrgastzahlen bei den ÖBB bis zum Jahr 2019. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen ist die Anzahl der Fahrgäste im Jahr 2020 jedoch deutlich gesunken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den öffentlichen Verkehr in Österreich zu fördern.



Quelle: SPÖ-Parlamentsklub / ots

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