In einer dramatischen Wendung im Immobiliensektor Wien hat die SVETA-Gruppe erneut mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die SVETA Immo 12 Immobilien GmbH, ein Teil dieses Unternehmens, wurde nun in ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien verwickelt. Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) sind etwa 19,5 Millionen Euro an Verbindlichkeiten betroffen, die zahlreiche Gläubiger in ihren Fängen halten. Die SVETA-Gruppe ist seit 2017 in der Immobilienbranche aktiv und hat unter anderem Liegenschaften in Wien im Portfolio.
Bereits zuvor hatte die SVETA Management Holding GmbH und die SVETA Levim Invest GmbH Insolvenzverfahren einleiten müssen, was auf die anhaltenden Schwierigkeiten der Unternehmensgruppe hinweist. Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) erklärt, dass die Insolvenzursache in der aktuellen Krise am Immobilienmarkt zu suchen sei. Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent angeboten, die innerhalb von zwei Jahren zu zahlen ist, während die Umsetzbarkeit des Sanierungsplans derzeit geprüft wird.
Wichtige Termine im Insolvenzverfahren
In den kommenden Wochen wird die Insolvenzverwalterin, Rechtsanwältin Denise Rohringer, feststellen müssen, ob die Sanierungsbestrebungen fortgeführt werden können. Zentrale Termine im Verfahren sind die allgemeine Prüfungs- und Berichtstagsatzung am 11. Februar 2025 sowie die Sanierungsplantagsatzung am 11. März 2025. Gläubiger haben bis zum 28. Januar 2025 Zeit, ihre Forderungen anzumelden, um die weiteren Schritte im Insolvenzverfahren zu unterstützen, meldete der KSV.
Die Insolvenz des Unternehmens weckt Interesse und Sorgen in der Branche, nicht zuletzt wegen der Risiken, die diese Situation für die betroffenen Gläubiger birgt, welche im Schatten der Unternehmensinsolvenz stehen. Wie es konkret weitergeht, bleibt abzuwarten, aber die Zeichen stehen auf Sturm für die SVN-Gruppe und ihre Immobiliengeschäfte, wie beide Meldungen klar zeigen, mit Berichten von 5min.at und heute.at.
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