Marie ist 32 Jahre alt und stammt aus Syrien. Vor vier Jahren musste sie vor dem Krieg in ihrem Heimatland fliehen und fand schließlich Zuflucht in Österreich. Seitdem lebt sie in einer Unterkunft für Asylwerber und wird von der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen betreut.
Die jüngste Pressemitteilung von Innenminister Gerhard Karner und Integrationsministerin Susanne Raab berührte auch Maries Leben. Sie hörte von einem neuen Arbeitskatalog für Asylwerber, der gemeinnützige Aktivitäten beinhaltet, die sie künftig übernehmen sollen. Marie war zunächst besorgt, wie sich diese Veränderungen auf ihr Leben auswirken würden, aber sie war auch neugierig und offen für neue Erfahrungen.
Der Arbeitskatalog sieht vor, dass Asylwerber Aufgaben übernehmen, die zum Gemeinwohl beitragen. Sie können beispielsweise in öffentlichen Einrichtungen, Parks oder Krankenhäusern arbeiten. Wenn sie diesen Verpflichtungen nicht nachkommen, wird ihr Taschengeld reduziert. Marie war beeindruckt von diesem System, da es ihr die Möglichkeit gab, etwas zurückzugeben und gleichzeitig die Gemeinschaft zu stärken.
Eine weitere Neuerung war die Einführung eines Pflichtenkatalogs mit verpflichtenden Schulungen. Diese Schulungen sollen den Asylwerbern Werte wie Kultur, Sprache, Umgangsformen und die Sensibilisierung gegen Antisemitismus vermitteln. Für Marie war dies eine willkommene Gelegenheit, mehr über die österreichische Kultur zu lernen und sich besser in die Gesellschaft zu integrieren.
Marie nahm begeistert an den Schulungen teil und fand dabei nicht nur neue Freunde, sondern auch eine tiefere Verbindung zu ihrem Gastland. Sie lernte, wie wichtig es ist, die Werte und Regeln des Zusammenlebens zu respektieren und zu befolgen. Sie fühlte sich in ihrer Integration gestärkt und war dankbar für die Unterstützung, die sie durch diese Maßnahmen erhielt.
Die Pressemitteilung, die den neuen Arbeitskatalog und die verpflichtenden Kurse für Asylwerber ankündigte, war für Marie ein Wendepunkt. Sie sah darin nicht nur strikte Regeln, sondern auch Chancen für persönliches Wachstum und Weiterentwicklung. Durch die Integration in die Gemeinschaft, die Vermittlung von Werten und die praktische Teilnahme an gemeinnützigen Aktivitäten fand Marie einen neuen Sinn und Zweck in ihrem Leben in Österreich.
Quelle: Bundesministerium für Inneres / ots