In einer aktuellen Pressemitteilung der FPÖ wird die Kritik am ORF deutlich formuliert. NAbg. Christian Hafenecker, der als Mediensprecher und Generalsekretär der Partei fungiert, äußert scharfe Vorwürfe gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und fordert dringende Reformen.
Die Diskussion dreht sich vor allem um die Finanzierung des ORF durch die sogenannte „Zwangssteuer“, die von vielen Bürgern als Abzocke empfunden wird. Laut Hafenecker sei der ORF finanziell in einem desolaten Zustand, da die Einnahmen aus dem ORF-Beitrag um 33 Millionen Euro geringer seien als erwartet. Dies führt dazu, dass der ORF als „Fass ohne Boden“ bezeichnet wird, das unaufhörlich Geld verschlingt.
Neben den finanziellen Problemen kritisiert Hafenecker auch die inhaltliche Ausrichtung des ORF als einseitig und politisch voreingenommen. Er beklagt, dass der ORF als „Chaospropagandaanstalt“ agiere und die FPÖ systematisch diffamiere. Als Beispiel dafür nennt er eine TV-Konfrontation, in der der Moderator dem FPÖ-Spitzenkandidaten Harald Vilimsky die Mitverantwortung für Mordanschläge zuschob.
Hafenecker fordert klare Konsequenzen für den Moderator und eine öffentliche Entschuldigung vom ORF-Generaldirektor. Er plädiert für eine Totalreform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, um ihn zu einem modernen Medienunternehmen zu transformieren, das objektiv und ausgeglichen berichtet.
Der Vorschlag der FPÖ für eine Reform beinhaltet einen „verschlankten Grundfunk“, der ohne Zwangssteuern auskommt und sich wie private Medienunternehmen um Zuschauer bemüht. Die Partei betont die Notwendigkeit von objektiver Information und ehrlicher Berichterstattung, um die Einseitigkeit und Bevormundung durch den ORF zu beenden.
Die Forderungen der FPÖ sind deutlich und zeigen, dass die Partei entschlossen ist, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu reformieren und für eine ausgewogene Berichterstattung zu sorgen. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen beim ORF auf diese Kritik reagieren werden und ob tatsächlich Veränderungen eingeleitet werden, um die Transparenz und Objektivität des Senders zu gewährleisten.
Quelle: Freiheitlicher Parlamentsklub – FPÖ / ots