In der Steiermark haben die Wähler am Sonntag entschieden: Die FPÖ hat die ÖVP bei der Landtagswahl deutlich auf den zweiten Platz verwiesen. Damit steht die ÖVP kurz vor dem Verlust des Landeshauptmanns, eine dramatische Wende, die sich bereits bei früheren Wahlen, darunter die EU- und Nationalratswahlen, abzeichnete. Der Abwärtstrend der Volkspartei scheint unaufhaltsam, während die FPÖ sowohl mit der SPÖ als auch mit der ÖVP eine Mehrheit im Landtag bilden könnte. Ein weiteres Signal verwandelt sich in eine erdrückende Realität: Die schwarz-rote Koalition unter Christopher Drexler ist Geschichte. Dies berichten die Reporter von ORF, die die Wahlbeteiligung mit 70,2 Prozent dokumentieren, ein Anstieg im Vergleich zu 2019, wo nur 63,5 Prozent der Wahlberechtigten zur Stimmabgabe erschienen.
Politische Umwälzungen im Blick
Die SPÖ hat ebenfalls in der Steiermark an Stimmen verloren und könnte spaßeshalber bereit sein, als Juniorpartner der FPÖ zu koalieren. Dies tritt besonders im Burgenland in den Vordergrund, wo die absolute Mehrheit des Landeshauptmanns Doskozil ins Wanken geraten könnte. In Wien hingegen schließt Bürgermeister Ludwig eine Zusammenarbeit mit der FPÖ kategorisch aus, was das Bild der nächsten Wahlen prägen wird. Die Übergangsperiode bis zur kommenden Gemeinderatswahl in Niederösterreich im Jänner macht die Zukunft für die Regierung noch unklarer, wie OTS ausführlich berichtet.
Dringender Handlungsbedarf im Pflegebereich
Parallel zu den politischen Umwälzungen wächst der Druck im Pflegebereich. Laut Prognosen wird bis 2050 ein Drittel der Gesellschaft über 60 Jahre alt sein, was den Bedarf an Pflegekräften in die Höhe treiben wird. Politische Entscheidungsträger versuchen, diesem Trend durch neue Ausbildungsangebote, wie der Pflegelehre, entgegenzuwirken. Aber der Kampf um Fachkräfte ist bereits jetzt spürbar; die Rahmenbedingungen sind für private Pflegepersonen und Angehörige suboptimal. Währenddessen wächst die Besorgnis über die Radikalisierung in sozialen Netzwerken, die als Brutstätten extremistischen Gedankenguts fungieren. Hier wird über Pressebotschaften und Aufrufe zu möglichen Maßnahmen zur Regulierung und Prävention diskutiert, ein Bereich, den die Öffentlichkeit nicht ignorieren kann.
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