Die Luft ist erfüllt von Spannung und Erwartung, als die Fachwelt gespannt auf die Bekanntgabe der Nominierungen für den Österreichischen Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wartet. In diesem Jahr haben sich 83 Projekte aus ganz Österreich um die begehrte Auszeichnung beworben, vom Schulzentrum über Wohnanlagen bis hin zum Museumsbau. Doch nur die zehn besten Projekte haben es auf die Liste der Top 10 geschafft, und die Vorfreude steigt mit jedem verkündeten Namen.
Eine der Nominierungen, die die Herzen der Jury und der Fachwelt gleichermaßen erobert hat, ist die Sanierung und Erweiterung des Wien Museums. Diese beeindruckende architektonische Leistung vereint Tradition und Moderne auf harmonische Weise und zeigt, wie kreativ und innovativ die Baukunst sein kann. Die Geschichte und der Geist der Stadt Wien sind in jeder Ecke dieses Gebäudes spürbar, und die sorgfältige Renovierung hat es geschafft, die ursprüngliche Schönheit des Bauwerks zu bewahren, während es gleichzeitig zeitgemäßen Ansprüchen gerecht wird.
Ein weiteres bemerkenswertes Projekt auf der Liste der Top 10 ist die Wohnhausanlage Wientalterrassen in Wien. Hier vereinen sich Funktionalität und Ästhetik zu einem inspirierenden Gesamtkonzept, das zeigt, wie nachhaltiges Bauen und Wohnen im Einklang miteinander stehen können. Die Architekten haben hier nicht nur ein Gebäude geschaffen, sondern vielmehr ein Zuhause für Menschen, das der Umwelt respektvoll und verantwortungsbewusst gegenübersteht.
Die Bekanntgabe der Preisträger:innen wird im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Juni 2024 in Wien stattfinden, und die Spannung und Vorfreude steigen mit jedem Tag. Doch unabhängig von den Gewinnern haben alle Nominierten bereits bewiesen, dass klimafreundliches, energieeffizientes und ressourcenschonendes Bauen nicht nur möglich, sondern auch äußerst kreativ und inspirierend sein kann.
Die Worte der Klimaschutzministerin Leonore Gewessler spiegeln die Begeisterung und den Stolz wider, den diese Projekte in der Fachwelt hervorrufen. Die Qualität und Vielfalt der eingereichten Projekte zeigen, dass nachhaltiges Bauen und Sanieren in Österreich längst keine Randerscheinung mehr sind, sondern einen festen Platz im Gebäudesektor einnehmen. Die Zusammenarbeit zwischen Bauherrschaft und Planungsteams wird dabei als entscheidender Faktor für den Erfolg und die Qualität der Projekte hervorgehoben.
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird seit dem Jahr 2006 vom Umweltministerium im Rahmen seiner Initiative klimaaktiv ausgelobt. Mit der Entwicklung und Bereitstellung von Qualitätsstandards, der Aus- und Weiterbildung von Profis, Beratung, Information und einem großen Partnernetzwerk ergänzt klimaaktiv die Klimaschutzförderungen und -vorschriften. Der Preis würdigt nicht nur herausragende architektonische Leistungen, sondern auch die bedeutende Rolle, die nachhaltiges Bauen im Kampf gegen den Klimawandel spielt.
Die Nominierungen für den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2024 sind ein Zeugnis für kreatives Denken, innovative Lösungen und die Überzeugung, dass Architektur eine transformative Kraft haben kann. Die Projekte auf der Liste der Top 10 zeigen, dass nachhaltiges Bauen nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch inspirierende und lebenswerte Räume schaffen kann, in denen Menschen sich zuhause fühlen und gedeihen können.
Quelle: BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie / ots