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Neuigkeiten aus Wien: Wer folgt Hanke im Finanzressort?

In Wien bahnt sich ein entscheidender Wechsel an der Spitze des Finanzressorts an. Am Freitagnachmittag stehen im SPÖ-Präsidium wichtige Entscheidungen an, während die Angelobung der neuen Bundesregierung bereits für Montag angesetzt ist. Der bisherige Finanzstadtrat Peter Hanke wird in die neue Bundesregierung wechseln und die Stadtregierung verlassen. Interimistisch wird Verkehrsstadträtin Ulli Sima das Finanzministerium übernehmen, wie „Der Standard“ berichtet. Diese Übergangslösung ist jedoch nur von kurzer Dauer: Bei der Gemeinderatssitzung am 7. März wird Christoph Maschek, aktueller Finanzdirektor der Stadt, das Amt kommissarisch übernehmen.

Hanke, der ursprünglich für den Posten des Finanzministers ins Gespräch gebracht worden war, steht damit vor einem bedeutenden Schritt. Bürgermeister Michael Ludwig hatte Hanke für die Ministerposition vorgeschlagen, doch die Gespräche über eine Einigung blieben erfolglos. In den nächsten Wochen nach der Wien-Wahl am 27. April sind weitere Veränderungen im Finanzressort zu erwarten, was eine Neuaufstellung der Stadtregierung zur Folge hat. Laut der Die Presse könnte Barbara Novak, die Vize-Vorsitzende des Finanzausschusses, in die Fußstapfen von Hanke treten. Als enge Vertraute von Ludwig hat sie sich als durchsetzungsstark erwiesen, doch Novak steht aufgrund ihrer Verantwortung im SPÖ-Wahlkampf vor der Herausforderung, während einer Wahlperiode aus ihrem aktuellen Amt auszutreten, was als unüblich gilt.

Mit dem Wechsel von Hanke und der damit einhergehenden Unsicherheit über die Nachfolge im Finanzressort schwebt eine Welle der Spannung über der Wiener SPÖ. Die kommenden Monate könnten entscheidend für die politische Landschaft der Stadt werden. Während die SPÖ prominent in der neuen Bundesregierung vertreten ist, bleibt die Frage, wie die Partei mit der internen Umstrukturierung und dem bevorstehenden Wahlkampf umgehen wird, spannend und herausfordernd. Das Ringen um die Nachfolge Hanke wird die politische Agenda in der Hauptstadt maßgeblich beeinflussen.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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