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In Wien wird das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) grundlegend umgestaltet, um die Ausstellungssäle auf den neuesten Stand der Zeit zu bringen. Nach 70 Jahren stehen viele Bestände und Exponate, die bisher die Besucher faszinierten, im Mittelpunkt der Maßnahmen. Restaurator Andreas Sulz erklärt: „Das sind unsere wertvollsten und seltensten Bestände. Wir werden sie ein bisschen konservieren und zwischenzeitlich einlagern, bis alle Instandsetzungsmaßnahmen getätigt sind.“ Die bisherige Ausstellung, die aus dem Jahr 1955 stammt, soll einem modernen Konzept weichen, das den Anforderungen von heute gerecht wird, erklärte Direktor Georg Hoffmann. „Es gibt wenig Text und viele Anschauungsobjekte, die die Geschichte weniger erzählen und nicht einbetten“, ergänzte er. Der Sanierungszeitraum und die Rückkehr der Exponate in die Öffentlichkeit bleiben jedoch ungewiss, während unter dem Titel „Objekte im Fokus“ Diskussionsveranstaltungen zu ausgewählten Stücken angeboten werden, um deren problematische Konnotationen zu beleuchten, wie ORF Wien berichtete.
Parallel dazu präsentiert das Städtische Museum Braunschweig eindrucksvolle Neuwerbungen des Designers Berthold Hoffmann. Im Lichthof des Hauses am Löwenwall sind Edelstahl- und Kupferobjekte wie Teller und Schalen ausgestellt, die von der Keramikkünstlerin Lotte Reimers gespendet wurden. Diese Objekte zeichnen sich durch ihren schlichten, funktionalen Entwurf aus und sind Teil der bedeutenden Formsammlung des Museums. Berthold Hoffmann, der 1955 in Heidelberg geboren wurde, hat sich einen Namen durch die Gestaltung von Alltagsgeräten aus verschiedenen Materialien gemacht. Er gilt als Meister seines Fachs und wurde mit dem „German Design Award Winner“ für seine hervorragenden Entwürfe ausgezeichnet. Das Städtische Museum ist barrierefrei und freut sich über zahlreiche Besucher, die die Ausstellung im Rahmen der MuseumsCard oder zu ermäßigten Preisen besuchen können, wie RegionalHeute.de berichtete.
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