Bei der Wien-Wahl 2025 kommt es zu entscheidenden Veränderungen: Die Wahl wurde auf den 27. April vorverlegt, wie meinbezirk.at berichtet. Diese Neuerung kommt inmitten turbulenter politischer Zeiten, in denen die FPÖ, nach dem Rücktritt von Karl Nehammer, den Regierungsauftrag angenommen hat und eine neue Regierung bildet. Offiziell will die Stadt Wien somit einen monatelangen Wahlkampf vermeiden.
Als zentrale Zielsetzung haben sich mehrere Parteien, darunter auch das "Team HC Strache", gegründet, dessen Mitgliedern es gelungen ist, in allen 17 Wahlkreisen die erforderlichen 100 Unterstützerunterschriften zu sammeln, wie vienna.at berichtet. Nach einem enttäuschenden Ergebnis von 3,27 Prozent bei der letzten Wahl im Jahr 2020, ist dies ein herber Kampf, um im Stadtparlament Fuß zu fassen. Die Unterstützungserklärungen können ab sofort in den Magistratischen Bezirksämtern abgegeben werden, was der Partei zusätzliche Unterstützung verspricht.
Änderungen bei Wahlkreisen und Auswahlverfahren
Zudem gibt es signifikante Änderungen in der Wahlkreiseinteilung. Die bisherigen Wahlkreise Hernals und Währing werden zu einem neuen Wahlkreis "Nord-West" zusammengelegt, sodass es nun insgesamt 17 Wahlkreise gibt. Ferner hat die Stadtregierung beschlossen, dass die Barrierefreiheit aller Wahllokale gesetzlich verankert wird, und die Auszählung der Briefwahlkarten direkt am Wahltag erfolgen soll. Dies sind nur einige der Punkte, die im Zuge der Novelle der Wiener Gemeindewahlordnung im Januar 2025 beschlossen wurden.
Die anstehende Wiener Wahl wird voraussichtlich große Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da nicht nur die politische Landschaft auf vielfältige Weise beeinflusst wird, sondern auch der Wahlmodus und die Bedingungen für die Teilnahme an den Wahlen genetisch überarbeitet wurden, um eine breitere Teilhabe zu ermöglichen. Die Gesamtheit dieser Faktoren macht die Vorwahlzeit zu einem spannenden politischen Schauplatz in Wien.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
