Die Stadt Wien läutet eine neue Ära der Unterstützung für junge Menschen mit Migrationshintergrund ein. Mit der Initiative „Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ möchte die Abteilung Integration und Diversität insbesondere die Bildung und Teilhabe junger Migrant*innen fördern. Diese Fördermittel, bis zu 5.000 Euro, stehen Vereinen zur Verfügung, die Projekte einreichen, die diesen Zielgruppen helfen, sich besser in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr betont die Wichtigkeit dieser Maßnahmen, um die Potenziale der vielfältigen Wiener Jugend zu erkennen und zu stärken, da über 50 % der 15 bis 19-jährigen Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben, wie wien.gv.at berichtete.
Förderung von Projekten
Im Rahmen dieser Initiative wird von 2025 bis 2026 jährlich ein Gesamtbetrag von 160.000 Euro in Projekte investiert, die die Integration junger Menschen unterstützen. Diese reichen von Workshops über Dialogformate bis hin zu Schulungen für Pädagog*innen. Anträge können ab sofort eingereicht werden und werden von einem Fachbeirat geprüft. Die erste Einreichphase läuft bis zum 15. Januar 2025. Die Kleinprojektförderung legt dabei besonderen Wert auf Vorhaben, die sich mit den Herausforderungen und der Identität junger Menschen auseinandersetzen, berichtet wien.gv.at. Dies umfasst auch Themen wie politische Bildung und Chancengleichheit, was die allgemeine Partizipation der Jugendlichen in der Gesellschaft stärken soll.
Die Fördermittel sind speziell für Projekte gedacht, die sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 25 Jahren richten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Einbeziehung von neuzugewanderten und der zweiten Generation von Migrant*innen. Die Stadt Wien setzt damit ein Zeichen für Chancengleichheit und Teilhabe, die für das gegenseitige Verständnis und den sozialen Zusammenhalt in der Stadt unerlässlich sind. Die Bewerbungsfristen reichen bis in den September 2026, wobei die Anträge online eingereicht werden müssen. Diese Neuerungen sind ein wichtiger Schritt, um die Stimmen der Jugend in der Stadt zu stärken und ihre aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu fördern.
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