In Wien wurde ein neues Kinder- und Jugendpsychiatrisches Ambulatorium mit Tagesklinik eröffnet, das für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen und Störungen gedacht ist. Katrin Skala, die Leiterin des Ambulatoriums, betonte, dass ein umfassendes Team aus Fachärzt*innen, Pflegepersonal und Therapeuten aus verschiedenen Disziplinen, wie Ergotherapie und Musiktherapie, bereitsteht, um eine ganzheitliche Versorgung sicherzustellen. Dies wurde in einer Präsentation bekannt gegeben, wobei auch die Bedeutung der Tagesklinik hervorgehoben wurde, die als wichtige Hilfe zur psychiatrischen Diagnostik dient, wie orf.at berichtete.
Dieses neue Ambulatorium ist bereits die fünfte Einrichtung dieser Art in Wien und Teil eines Plans, bis 2030 insgesamt sechs solcher Institutionen zu installieren. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bestätigte, dass die Stadt Wien auf dem richtigen Weg sei, um eine breite Palette an Behandlungsoptionen für psychosoziale Erkrankungen anzubieten. Eine besondere Erwähnung fand die finanzielle Unterstützung durch die Österreichische Gesundheitskassa, die die Hälfte der Kosten übernimmt. Agnes Streissler-Führer, Vorsitzende des Landesstellenausschusses der ÖGK in Wien, erklärte, dass durch frühe Unterstützung Entwicklungsrisiken vermindert werden können. Die Inanspruchnahme des Ambulatoriums ist für die Eltern kostenlos, wie psd-wien.at hinzufügte.
Das Ambulatorium ist bestrebt, den Jugendlichen nicht nur medizinisch zu helfen, sondern auch ihre soziale, schulische und berufliche Entwicklung zu unterstützen. Ewald Lochner, Koordinator für Psychiatrie, Sucht und Drogenfragen, betonte, dass in diesen Einrichtungen alle psychiatrischen Erkrankungen behandelt werden können. Dies geschieht durch gezielte Angebote, die direkt in die jeweilige Lebenssituation der Jugendlichen integriert sind. Der First Level Support, eine telefonische Erstanlaufstelle, spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die benötigte Unterstützung präzise zu steuern.
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