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Naturschutz: Partnerschaft mit Bäuerinnen und Bauern für nachhaltige Lösungen

Die Debatte um das EU-Renaturierungsgesetz: Warum die Zusammenarbeit mit Bäuerinnen und Bauern der Schlüssel zum erfolgreichen Naturschutz ist

In einem Artikel von www.ots.at zu sehen, fordert LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger eine Abkehr von fossilen Rohstoffen und eine Eindämmung der Bodenversiegelung, um die zentralen Bedrohungen für die gesamte Lebensvielfalt anzugehen. Er betont, dass alle Sektoren und Lebensbereiche gefordert sind und dass Verbesserungen nur in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen und Bauern möglich sind, nicht gegen sie.

Moosbrugger kritisiert das EU-Renaturierungsgesetz als Belastung für die Land- und Forstwirtschaft. Er weist darauf hin, dass die Erfüllung neuer Gesetze und Auflagen primär den Bäuerinnen und Bauern aufgebürdet wird, was seiner Meinung nach nicht funktionieren kann. Die Land- und Forstwirtschaft sei keineswegs gegen Naturschutz, sondern leiste bereits viel dazu, wie beispielsweise mit dem hohen Bioanteil und der Teilnahme am Österreichischen Agrarumweltprogramm (ÖPUL).

Um die Lebensvielfalt für die Zukunft zu sichern, sollten laut Moosbrugger vor allem die Abkehr von fossilen Rohstoffen und der Bodenverbrauch in den Fokus gerückt werden. Er warnt davor, dass die ständige Umwandlung von Agrarnutzflächen für andere Zwecke die Landwirtschaft und die Versorgung gefährden könnte, besonders in Krisensituationen.

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Der LKÖ-Präsident betont, dass Naturschutz nur funktionieren kann, wenn alle Sektoren und Flächen in die Pläne einbezogen werden und nicht nur die Land- und Forstwirtschaft belastet werden. Er kritisiert das Renaturierungsgesetz als Symptombekämpfung und warnt davor, dass Maßnahmen wie die Aufgabe der Holzernte negative Auswirkungen haben könnten.

Abschließend fordert Moosbrugger weniger Bürokratielast für die Bauern und eine umfassende Einbindung der österreichischen Land- und Forstwirtschaft in alle Überlegungen und Planungen. Er ist besorgt, dass die Land- und Forstwirtschaft mit weiteren Verordnungen überlastet wird und junge Menschen nicht mehr ermutigt werden, bäuerliche Betriebe zu übernehmen.

Quelle/Referenz
ots.at

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