Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proPellets Austria, begrüßt die neuen Fördermaßnahmen als wichtigen Beitrag zur Energiewende. Die Förderungen sind darauf ausgerichtet, veraltete Holzheizungen und Wärmepumpen durch moderne und effiziente Heizsysteme zu ersetzen. Bisher waren die Förderungen hauptsächlich auf den Austausch von Öl- und Gasheizungen ausgerichtet, aber nun werden auch Haushalte unterstützt, die sich für den Tausch alter Holzheizungen und Wärmepumpen entscheiden.
Stiksl fordert jedoch eine Anpassung der Förderquote, da die aktuelle Obergrenze von 5.000 Euro als zu wenig ambitioniert angesehen wird. Sie verweist darauf, dass Haushalte, die bereits vor vielen Jahren auf nachhaltige Holzheizungen gesetzt haben, im Vergleich zu denen, die fossile Brennstoffe genutzt haben, benachteiligt sind. Zudem kritisiert sie, dass die Förderperiode von 18 Monaten viel zu kurz sei und keine langfristige wirtschaftliche Planbarkeit biete. Stiksl plädiert für eine Anhebung der Fördersätze und eine Verlängerung der Förderperiode auf mindestens vier Jahre, um den Haushalten eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen.
Die Erweiterung der Fördermaßnahmen auf Haushalte mit veralteten Heizsystemen, die hohe Feinstaubemissionen verursachen oder veraltete Technologien nutzen, wird als bedeutende Neuerung angesehen. Durch den Austausch auf moderne und effiziente Heizsysteme wie Pelletheizungen kann die Feinstaubemission um bis zu 97 Prozent reduziert werden, was einen erheblichen Beitrag zur Versorgungssicherheit leistet.
Die Kosteneffizienz der neuen Fördermaßnahmen erleichtert den finanziellen Zugang zu umweltfreundlichen Heiztechnologien und senkt langfristig die Heizkosten. Stiksl unterstreicht die Notwendigkeit von mehr Planbarkeit in Bezug auf die Förderungen und fordert eine Garantie für die Förderungen bis mindestens 2027, um sowohl Handwerk, Wirtschaft als auch Konsumenten eine bessere Planbarkeit zu bieten.
Der Ersatz veralteter Heizsysteme durch moderne Alternativen steigert nicht nur den Immobilienwert, sondern trägt auch zur Vorbereitung auf die europäische Gebäuderichtlinie bei. Diese sieht ab 2040 ein Verbot der Nutzung fossiler Brennstoffe zur Beheizung vor, was bedeutet, dass Immobilien, die auf erneuerbare Energien umgestellt sind, in Zukunft höher bewertet werden. Die Kombination aus niedrigen Pellet-Preisen, staatlichen Förderungen und der Aussicht auf eine Wertsteigerung macht den Umstieg auf Pelletheizungen besonders attraktiv.
In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Bemühungen von proPellets Austria zur Förderung des Heizens mit erneuerbaren Energien als wichtiger Schritt für die Energiewende anerkannt werden. Es wird betont, dass der Umstieg auf moderne Heizsysteme nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch langfristige wirtschaftliche Vorteile bietet.