Eine tragische Wendung in Wien: Das nur sieben Tage alte Baby Melek wurde tot in einem Müllcontainer gefunden, nachdem die Mutter, Büsra T., am Donnerstag aus der Klinik Favoriten entlassen wurde. Die 30-jährige Frau, die mit schwierigen persönlichen Umständen konfrontiert war, wird verdächtigt, ihr Neugeborenes ermordet zu haben. Am Freitag entdeckte die Polizei den kleinen Körper, in eine Decke gewickelt und in einen Plastiksack gestopft, was überall für Entsetzen sorgte, als berichtet von oe24.
Die dramatischen Umstände
Büsra lebte unter belastenden Verhältnissen. Kurzfristig ins Krankenhaus eingeliefert, wurde sie von ihrer Familie und der Gesellschaft, in der sie lebt, stark isoliert. Die Mutter vom Kindsvater, den sie heimlich kennengelernt hatte, fühlte sich alleingelassen mit der Verantwortung. Anstatt Hilfe in Anspruch zu nehmen oder das Kind in eine Babyklappe zu legen, wo es in Sicherheit gebracht hätte werden können, entschloss sich die Frau zu einem grausamen Schritt. Sie soll das Baby, bevor sie das Krankenhaus verlassen konnte, in einen Müllsack gesteckt und in einen Container geworfen haben, als sie in einer letzten Rauchpause war, so Puls 24.
Erste Hinweise für die Ermittlungen ergaben sich bereits am Donnerstag, als ein Aufschrei durch Wien ging und eine groß angelegte Suche nach dem vermissten Säugling eingeleitet wurde. Nachdem dies keine Hinweise lieferte, fanden Beamte das Baby am nächsten Morgen, was das ganze Ausmaß der Tragödie offenbarte. Die Polizei schloss von Beginn an eine Entführung aus, da die Sicherheitsvorkehrungen im Krankenhaus strengen Kontrollen unterliegen.
Die Ermittlungen konzentrierten sich schnell auf die Mutter, die zunächst eine falsche Geschichte über ein angebliches Entführungsopfer erzählte. Mit der Zeit gestand sie jedoch, dass sie die Situation nicht bewältigen konnte und sah keinen Ausweg mehr. Sie befindet sich nun in Untersuchungshaft, während Mediziner die genaue Todesursache des Babys klären müssen. Büsra T. wird wegen Mordverdachts angeklagt, doch ihre Verteidigung argumentiert, dass sie unter einem psychischen Ausnahmezustand gehandelt habe.
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